Publizistik: Widerstand im Netz

Auch über Facebook kommunizieren Studierende und Instituts-Angehörige ihren Unmut über die öffentlich gewordenen Pläne der Uni-Leitung
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  • hochgeladen von Vanessa Pichler

Selbst auf der Internet-Plattform Facebook formiert sich der Widerstand gegen Pläne, das Publizistik-Studium auslaufen zu lassen und damit das Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaften zu schließen. 250 „Unterstützer“ waren es, die sich online zu Beginn der Woche gegen ein Zusperren aussprachen (siehe Bild). Nun wird eine eigene Online-Petition gestartet und rund 130 Unterschriften wurden bereits „auf Papier“ gesammelt, Hunderte weitere sollen folgen. Sie alle werden dem Universitätsrat vorgelegt.
Bekannt geworden sind die Pläne einer universitären Strategiegruppe durch eine Indiskretion. Rektor Heinrich C. Mayr will diese Pläne der WOCHE gegenüber nicht näher kommentieren, denn „ich würde mich auf eine Stufe mit denjenigen stellen, die gegen jede Veränderung und Verbesserung sind und deshalb aus einem laufenden Prozess heraus mit Halbwahrheiten an die Öffentlichkeit gegangen sind“, lässt er kein gutes Haar an Kritikern.

Mayr weiter: „Wir bereiten derzeit eine Diskussionsvorlage für die Universitätsratssitzung im März vor; Punkte, die dort positiv aufgenommen werden, werden dann über die üblichen Wege innerhalb der Universität – Institute, Fakultäten, Senat – zur Diskussion gestellt.“ Eine Beschlussfassung über die Ergebnisse dieser Diskussion werde erst im Mai stattfinden.

Der Dekan der Kulturwissenschaftlichen Fakultät, Albert Berger, bestätigt die Pläne zur Schließung, hofft aber, dass „der Universitätsrat meine Bedenken teilt“. Das Gremium besteht aus sieben Personen – Vorsitzende Herta Stockbauer, Prof. Arndt Bode, Prof. Irene Etzersdorfer, Marianne Kager, Prof. Dusan Necak, Siegfried Spanz, Prof. Friedrich Zimmermann –, auf ihnen ruhen die Hoffnungen Bergers, des Instituts und der Studierenden; am 8. März wird entschieden.

Autoren: Sandra Glanzer / Uwe Sommersguter

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