SPÖ-Kärnten fordert Sofortige Erste-Hilfe-Maßnahmen zur Rettung des Landesmuseums
Fellner: Kulturpolitische Schande der Dörfler-FPK muss ein Ende haben. Jetzt ist alles zu tun, um Supergau abzuwenden.
Endlich Nägel mit Köpfen in der Causa Landesmuseum fordert die SPÖ-Kärnten. „Was das kulturhistorische Erbe Kärntens braucht, sind sofortige Erste-Hilfe-Maßnahmen und kein Trotzverhalten Dobernigs, der der gestrigen Einladung zu einem Lösungsgespräch wohl aus schlechtem Gewissen fernblieb“, macht SPÖ-Landesgeschäftsführer Daniel Fellner einmal mehr deutlich.
SPÖ-Landesparteivortsitzender LHStv. Peter Kaiser habe bereits vor einiger Zeit einen konkreten vier-stufigen Rettungsplan für das Landesmuseum präsentiert. Zunächst gelte es, den kulturellen Supergau, nämlich die angedrohte Schließung des Landesmuseums verbunden mit zahlreichen Entlassungen, zu verhindern, indem zumindest die notwendigen Umschichtungen im Kulturreferat von LR Waldner per Umlaufbeschluss von der Landesregierung ermöglicht werden. „Dass FPK-Dobernig als Finanzreferent dem Kulturreferenten diese Maßnahme untersagt und damit die Zukunft des Landesmuseums leichtfertig aufs Spiel setzt, ist geradezu eine Frechheit. Viel schlimmer noch ist aber das lethargische Wegsehen von FPK-Dörfler“, so Fellner, der den beiden FPK-Politikern vorwirft, das kulturelle Gedächtnis Kärntens mit Füßen zu treten.
Wenn Dörfler und Dobernig trotz der prekären und von ihnen zu verantwortenden Lage des Landesmuseums weiter die Hände in den Schoß legen und dabei zusehen, wie wertvolle Heimatschätze verschimmeln, seien sie endgültig als Heimatverräter entlarvt.
(Schluss)
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