Zehn Männer eint ein Ziel
Diese Zehn wollen ganz nach oben: Kandidaten von Glanegg, Reichenau und St. Urban im Gespräch.
GLANEGG. Am 1. März wird gewählt. In den Gemeinden Glanegg, Ebene Reichenau und St. Urban rittern insgesamt zehn Bürgermeisterkandidaten um das höchste Amt.
Glanegg verliert Mandate
Da die Gemeinde Glanegg unter 2.000 Einwohner fällt, stehen nach der Wahl nur mehr 15 statt 19 Mandate zur Verfügung. Vier Kandidaten kämpfen in Glanegg um den Bürgermeistersessel. "Ich möchte so viele Stimmen erreichen, dass ich mit meinem Team arbeiten kann", lässt SP-Bürgermeister Guntram Samitz durchblicken, dass er die Absolute halten will. Das verhindern will Franz Petschenig, FPÖ: "In erster Linie wollen wir die Mehrheit der SPÖ brechen und den Bürgermeister stellen". Außerdem wolle man die vier Mandate halten bzw. eines dazugewinnen. "Zwei Stimmen mehr wie 2009, dann hätten wie ein viertes Mandat", wünscht sich Karl-Heinz Huber. Auch die ÖVP wolle ein Miteinander im Gemeinderat, "aber dafür muss die Absolute fallen". Die Liste Gerald Stromberger hätte wieder gern drei Mandate. "Und in Folge die Obmannschaft im Kontrollausschuss", sagt Stromberger.
Ein Mann für Reichenau
Ebene Reichenau ereilt das gleiche Schicksal wie Glanegg: Es stehen, nach dem Fall auf unter 2.000 Einwohner, vier Mandate weniger zur Verfügung. SP-Bürgermeister Karl Lessiak hofft, dass seine Arbeit der letzten sechs Jahre honoriert wird. "Dass ich die 50 Prozent im ersten Wahlgang erreiche", hofft Lessiak. Die drei Mandate der ÖVP will Bürgermeisterkandidat Manfred Gellan auf jeden Fall halten. "Wir haben uns die letzten sechs Jahre gut eingebracht. Eine Stichwahl wäre ein großer Erfolg". Seit 2009 im Gemeinderat ist Franz Weißmann, FPÖ. Er will "selbstverständlich Bürgermeister werden und neun Mandate halten".
Drei für St. Urban
"In Zukunft wieder mit und für die Bevölkerung arbeiten zu dürfen und Bürgermeister zu bleiben" ist das erklärte Ziel von FPÖ-Bürgermeister Dietmar Rauter. Aber entscheiden würde ohnehin die Bevölkerung am 1. März. "Wir wollen mit allen gemeinsam für St. Urban arbeiten und sind nach der Wahl für die Übertragung von mehr Kompetenzen für die Gemeinderäte", sagt Johann Fleischer, SPÖ, dass sein Ziel natürlich der Bürgermeistersessel sei. Johannes Dullnig geht für die ÖVP ins Rennen, die derzeit drei Mandate hält. "Wir wollen den Mandatsstand auf sieben Mandate ausbauen und den Bürgermeister stellen", macht Dullnig eine klare Ansage.
Die Ergebnisse der letzten Wahl
Glanegg
Über 61 % erreichte Guntram Samitz, SPÖ, bei der Bürgermeisterwahl 2009.
Ebene Reichenau
Karl Lessiak, SPÖ, konnte sich 2009 mit 52 % wieder den Bürgermeistersessel sichern.
St. Urban
Der damalige Langzeit-Bürgermeister Hermann Huber, SPÖ, musste mit Dietmar Rauter, damals BZÖ, in die Stichwahl. Rauter entschied mit knapp 57 % die Wahl für sich.
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