„Das Lavanttal hat anspruchsvolle SPs
Am 13. und 14. April wird es im Lavanttal nach Erdgas „riechen“. Manfred Stohl kommt.
Manfred Stohl ist bekannt und fällt auf. Einerseits kann er auf WRC-Erfahrung verweisen und andererseits wegen seines Projekts. Er heizt mit seinem Mitsubishi mit 210 Sachen über Asphalt und Schotter, kommt in 4,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h – und das mit Erdgas im Tank.
Seit dem Vorjahr ist Stohl so unterwegs. Bei der BP Ultimate Rallye im Lavanttal will er wieder beweisen, dass seine Tankfüllung kein Nachteil sein muss. „Die Jänner Rallye war ganz gut, wir waren nur von der Startnummer her etwas benachteiligt. Die Rebenland hat gut begonnen. Leider kam der Defekt der Antriebswelle dazu“, analysiert Stohl den Saisonstart.
Zufrieden mit Ergebnis
Dennoch kann er zufrieden sein – und ist es auch. In der Meisterschaft liegt er auf Platz drei. „Mit der Gesamtplatzierung habe ich nicht gerechnet. Wobei, hoffen tut man schon“, sagt er.
Im Lavanttal will er voll angreifen. Diese Rallye gefällt ihm. „Ich mag sie, die Prüfungen sind allesamt sehr anspruchsvoll“, sagt Stohl.
An seiner Seite sitzt keine Geringere als Ilka Minor. Sie wurde 2011 in der Weltmeisterschaft an der Seite von Henning Solberg als beste Co-Pilotin ausgezeichnet, als erste Frau überhaupt. Stohl weiß, was er an Minor hat: „Ihre Erfahrung ist unbezahlbar. Sie ist die beste Beifahrerin, die es gibt.“
Zurück zum Erdgas-Fahrzeug. „Erdgas ist kostensparender und umweltfreundlicher, drehfreudiger und klopffest“, nennt Stohl die Vorteile. Nachteil: „Ich habe vielleicht weniger Drehmoment als die anderen.“
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