Die Elf der späten Tore
SV St. Urban kämpft in der Meisterschaft mit spät kassierten Gegentreffern.
Für SV St. Urban ist die berühmte Rapid Viertelstunde nicht gerade von Vorteil. In acht ausgetragenen Meisterschaftsrunden kassierte St. Urban vier Treffer innerhalb dieser ominösen 15 Minuten, die letztendlich die knappen 1:2-Niederlagen besiegelten.
St. Urban-Coach Stefan Kogler sieht darin einen der Gründe, warum seine Mannschaft derzeit im untersten Tabellen-Drittel zu finden ist. „Wir haben großteils noch konditionelle Probleme, die ich noch ausmerzen muss. Über den Sommer konnte ich noch nicht viel bewirken, es wird aber von Spiel zu Spiel besser“, sagt Kogler.
Massives Tormannproblem
Neben den späten Gegentoren hat St. Urban mit einem Tormann-Problem zu kämpfen. Mit Georg Kelz, Patrick Fresenberger und Christopher Wadl standen bisher drei verschiedene Torleute zwischen den Pfosten, die unter anderem auch als Feldspieler eingesetzt werden. „Das hat uns einige Punkte gekostet“, ist Kogler überzeugt.
Generell besteht die Mannschaft von St. Urban aus sehr jungen Spielern, denen Kogler großteils das Vertrauen schenkt. „Kapitän Fresenberger ist mit seinen 26 Jahren der älteste Spieler“, so Kogler.
Generell ist der St. Urban-Trainer mit dem Trainingsfleiß seiner Kicker zufrieden. „Es fehlen einfach die Konstanz und die Ruhe, ein Spiel über die Distanz zu bringen. Wir werden die Jungen weiterhin forcieren, vielleicht gibt es im Winter die eine oder andere Verstärkung“, so Kogler weiter.
Zufrieden mit den Neuen
Mit der Neuverpflichtung aus Oberglan, Christopher Buttazoni, ist er sehr zufrieden. „Er ist eine sehr gute Verstärkung und hat bereits vier Treffer erzielt. Auch Christopher Wadl ist mit seinen 19 Jahren im zentralen Mittelfeld eine wichtige Stütze“, so Kogler.
Gegen den nächsten Gegner SV Donau will Kogler auswärts zumindest einen Punkt ergattern. Daniel Sommeregger fällt dafür leider im Herbst weiterhin aus.
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