EM und WM

Leitner geht auf Medaillenjagd

Von 26. bis 29. Mai steht für den Spitzenkanuten Mario Leitner die EM am Programm, im Sommer folgt die WM.

GLANEGG. Bei der Europameisterschaft in Liptovsky Mikulas (Slowakei) Ende Mai will Mario Leitner gleich voll punkten. Das zweite große Saisonziel ist die WM.

Von Kärnten nach Abu Dhabi

Die eigentliche Vorbereitung für die Saison begann für den Glanegger Spitzenkanuten Mario Leitner schon im November 2021. Der Großteil der Trainings wurde im „kalten Wasser“ in Kärnten durchgeführt.

Training in der Wüste

"Da die neue Wettkampfstrecke für die olympischen Spiele in Paris 2024 letztes Jahr fertiggestellt wurde, verbrachten wir auch einige Wochen dort, um einen ersten Eindruck von der Anlage zu bekommen. Als Ende Jänner 2022 die Temperaturen in Europa am Jahrestiefpunkt waren, sind wir, wie fast jedes Jahr, in den warmen Süden geflüchtet, um am schweren Wildwasser an der Technik zu arbeiten. Heuer ging es in die Wüste von Abu Dhabi, wo eine künstliche Anlage steht und die Trainingsbedingungen perfekt sind. Im Februar wurde auf dem Betonkanal trainiert und auch außerhalb des Wassers waren wir oft in der Kraftkammer und arbeiteten an der generellen Kondition."

Medaille bei der WM?

Da es bei den olympischen Spielen 2024 eine neue Disziplin geben wird, nämlich den „Extrem-Slalom“, verbrachte Leitner im März auch eine Woche in der Türkei, wo bei guten Bedingungen für diesen Bewerb trainiert werden konnte. Beim ersten internationalen Rennen der Saison konnte der Glanegger gegen starke Konkurrenz zwei Bronzemedaillen holen. Eine im Slalom und eine im Extrem-Slalom. „Diese Medaillen waren eine gute Bestätigung für mich. Der nächste Saisonhöhepunkt ist die Weltmeisterschaft in Augsburg Ende Juli. Da ich letztes Jahr bei den Weltmeisterschaften die Bronzemedaille holen konnte, hoffe ich dieses Jahr ganz oben stehen zu können“, berichtet der erfahrene Kanute aus Glanegg.