"Schön, wieder dabei zu sein"
GMÜND/WIEN. "Schön, dass ich wieder dabei bin", antwortet Guido Burgstaller auf die Frage nach dem Befinden, wieder ins ÖFB Team nominiert worden zu sein. Auch wenn es nur eine Nachnominierung ist - für Marc Janko - so, ist es für den Gmündner in Diensten des Rekordmeisters Rapid Wien, doch eine Ehre, dabei sein zu dürfen.
Umgänglicher Typ
Burgstaller begann seine Teamkarriere unter Marcel Koller. Fünf Einsätze kann Burgstaller auf der Habenseite verbuchen. Ob ein sechster Einsatz folgt, konnte er zu Redaktionsschluss nicht sagen. "Wir hatten heute (Anm.: Mobntag) Vormittag Regeneration, am Nachmittag Training. Mehr kann ich noch nicht sagen", so Burgstaller. Er beschreibt den Teamchef als "umgänglichen Typen, der viel mit den Spielern redet." "Man kann mit ihm Spaß haben. Wenn es ernst wird, zieht er ordentlich an. Koller findet die richtige Mischung und deshalb hat ihn jeder als Trainer gern", erzählt der Rapid-Motor.
Seit Koller das Ruder im ÖFB Team übernommen hat, hat sich einiges geändert. Auch durch den Umstand, dass viele Österreicher als Legionäre im Ausland Fixplätze haben, kamen in der Vergangenheit kaum noch Spieler aus der heimischen Bundesliga, wie eben Burgstaller, zum Einsatz. "Koller schaut sich schon Spieler in Österreich auch an, so ist es nicht. Aber um ins Team zu kommen, muss man, egal ob im Ausland oder bei uns Vollgas geben", sagt Burgstaller.
Geglückter Start
Vollgas geben - Das ist auch das Motto des Kärntners. In vier Bundesliga-Spielen konnte er ebensoviele Tore erzielen. Damit hat er im Vergleich zu seiner Torausbeute der letzten Jahre, beinahe die Hälfte bereits erreicht. "Ich habe schon in der Vorbereitung oft getroffen. Den Schwung wollte ich in die Meisterschaft mitnehmen. Das ist mir geglückt", sagt er. Derzeit liegt er mit Kevin Kampl von Red Bull Salzburg in der Torschützenliste gleichauf auf Platz zwei. Lediglich Jonatan Soriano (Salzburg) hat mehr erzielt (6).
Bei Rapid ist er derzeit glücklich. Dank des Aufstiegs in die Qualifikationsrunde der Europa League scheinen die Rapid Fans wieder glücklich gestimmt zu sein. "Wenn du bei Rapid spielst, musst du mit den Fans umgehen können. Das gehört einfach dazu und muss einem Spieler klar sein", sagt Burgstaller.
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