Verein startet durch

- Felix Hermann, Trainerin Michaela Krainer, TLC-Obmann Bernd Krainer, Diana Plamenig und Thomas Krainer beim
Trainieren auf der Leichtathletikanlage. Sie wollen den Verein wieder zu einem neuen Höhenflug starten - hochgeladen von Erich Hober
Nach dem Ableben von Obmann Herbert Gratzer formiert sich der Leichtathletikverein TLC Feldkirchen neu.
Nach dem tragischen Unfalltod von TLC-Legende Herbert Gratzer stand der Leichtathletik-Verein TLC Askö Feldkirchen vor dem Aus. Mit Präsident StR Herwig Röttl und Obmann Bernd Krainer konnte nun der Fortbestand des traditionsreichen Vereines gesichert werden.
Beste Infrastrukturen
„Mit dem neuen Vorstand haben wir die Weichen für die Zukunft gestellt“, erklärt Krainer. Beim Turnen werden wieder das Kleinkinderturnen forciert und eine Frauengruppe aufgebaut. „Und in der Leichtathletik wollen wir wieder im Leistungssport ein Wörtchen mitreden, denn immerhin haben wir eine der besten Kärntner Infrastrukturen und die wollen wir auch nutzen“, so Krainer.
Spitzenathlet wechselte
Derzeit verfügt der TLC ASKÖ Feldkirchen über sechs aktive Wettkämpfer. „Leider ist Österreichs bester Hammerwerfer, Martin Gratzer, zum LAC Klagenfurt gewechselt“, trauert Krainer dem Spitzensportler nach. Nicht leicht hatte es der Verein in der vergangenen Zeit, „die Leichtathletik hat insgesamt einen Durchhänger. Zahlreiche Athleten haben aufgehört. Deshalb wollen wir mit einer Kinder- und Jugend-Leichtathletik für eigenen Nachwuchs sorgen und langfristig in die Jugend investieren.“ Dabei geht es in Blickrichtung Schulen. Die Zusammenarbeit gipfelt heuer mit der Ausrichtung des Schulcups am 9. Juni auf der Leichtathletikanlage.
Stadtmeisterschaften geplant
„Im September folgen in unserem Stadion die U18- und U16-Meisterschaften. Auch wollen wir in Zukunft wieder Stadtmeisterschaften in Zusammenarbeit mit den Schulen ausrichten“, verspricht Krainer.
Krainer, der es in seiner aktiven Zeit zweimal zum österreichischen Nachwuchsmeistertitel im Zehnkampf schaffte, hat mit Sohn Thomas (13) ein hoffnungsvolles Allroundertalent zum Verein gebracht. Den familiären Reigen schließt Ehefrau Michaela, eine ehemalige Hürdenläuferin, die nun als Trainerin werkt.
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