Händler könnten sich vernetzen

FELDKIRCHEN (fri). Bequem von zu Hause aus einkaufen ist für viele Kunden mittlerweile ganz normaler Alltag. Dabei werden die Produkte meist über große Online-Portale gekauft. Ihnen steht also bis sie beim Endverbraucher sind ein langer Weg bevor. Ganz anders soll das mit Produkten, die bei den Feldkirchner Betrieben gekauft werden, sein. "Wir holen die Waren direkt beim Händler ab. Verpacken diese und bringen sie dann mit unserem umweltschonenden Elektro-Fahrzeug zum Kunden", zählt Hannes Kichbaumer, GF von "bringts", die Vorzüge auf den Punkt. Zugestellt würde nicht nur in der Region, sondern österreichweit werden, weiß Kirchbaumer.

Flagshops

Seit November des Vorjahres betreut Kirchbaumer mit seinem Team den Klagenfurter Online-Shop. "22 Händler sind in Klagenfurt schon dabei. In Villach läuft es gerade an und in Feldkirchen würden wir gerne beim Aufbau dabei sein", erklärt er. Wichtig wäre es einige Flagshops, die quasi die Vorreiterrolle übernehmen würden, zu finden. "Wir achten beim Online-Portal auf einen bunten Branchenmix. Ein repräsentativer Querschnitt steigert die Attraktivität." Für einen Feldkirchen Online-Shop spricht sich auch der Obmann der Aktionsgemeinschaft Feldkirchen, Heinz Breschan, aus: "Ich denke, dass ein Online-Shop mit Regionalität punkten kann. Da die Zustellung am Tag der Bestellung erfolgt, könnte ich mir eine Ausweitung auf den Lebensmittelsektor gut vorstellen. Wir haben viele regionale Anbieter, die davon profitieren könnten. Gerade Menschen, die nicht mobil sind, wären eine interessante Zielgruppe."

So funktioniert's

Auf bringts.at findet der Kunde die klassischen Auslagen der heimischen Einzelhändler wie bei einem Online-Streifzug durch die Einkaufsstraßen. Mit einem Klick betritt er ein regionales Geschäft und wird durch den vertrauten Kaufmann begrüßt. Dann schmökert er in aller Seelenruhe, sucht seine Produkte aus und legt sie in seinen Warenkorb.