Lösung statt Slogans

Werberin Gerda Schlacher orientiert ihre Arbeit nun stärker am Menschen | Foto: KK
  • Werberin Gerda Schlacher orientiert ihre Arbeit nun stärker am Menschen
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Vor 20 Jahren gründete Gerda Schlacher (52) ihre Werbeagentur in Klagenfurt. „Ich kann nach dieser Zeit sagen: So spannend wie heute war die Branche noch nie“, sagt sie anlässlich des Jubiläums ihres Unternehmens und zollt dieser Spannung Tribut – mit einer Neuausrichtung.
Statt Werbeagentur nennt Schlacher ihr Unternehmen nun „Unternehmenskommunikation“. „Ich möchte mich mehr an Menschen ausrichten“, erklärt sie. Der Grund: „Durch die neuen Medien wird mehr kommuniziert als jemals zuvor, das Zuhören nimmt aber ab und die Kommunikation wird oberflächlicher.“ Schlacher will einen Gegenpol bieten, ihren Kunden „noch einmal genauer zuhören, um die Essenz zu spüren“.

Den Startschuss für die Entwicklung setzte die Werbeexpertin vor vier Jahren. „Bloße Werberin zu sein wurde mir als Schuh zu klein“, denkt sie zurück. Also absolvierte sie die Ausbildung zur Sozial- und Lebensberaterin – diese erworbene Kompetenz fließt nun in ihre Arbeit für die Kunden ein.
„Die Sehnsucht nach gesunder Kommunikation ist groß“, weiß Schlacher. Dafür sei es notwendig, „die unaustauschbare Identität eines Unternehmens zu erfassen“. „Ich schaue mit den Führungskräften, wo die Wurzel ist und bringe sie dann in den Ausdruck“, erklärt die Klagenfurterin. Die Botschaften sollen „klar und kapierbar“ sein und – aus der Unternehmenssicht – authentisch.
Notwendig sei diese Art der Kommunikation durch die neuen Medien geworden. Schlacher: „Die Meinungsbildung ist in eine größere Öffentlichkeit gekommen.“ Man müsse in Unternehmen sehr wach sein und aus der Situation heraus agieren. „Dafür braucht es eine Basis im Unternehmen.“ Diese erarbeitet und definiert Schlacher in Beratungen und Trainings mit den Führungskräften. Ein mögliches Ergebnis: „Ich habe kürzlich ein Argumentarium für Mitarbeiter eines Kunden verfasst.“ Der „Leitfaden“ kommt bei einem Messeauftritt zum Einsatz.

Zwischen den Zeilen
Vor 20 Jahren war Schlacher die erste Frau, die in Kärnten eine Agentur gründete. „Heute bin ich wieder eine Pionierin“, sagt sie selbstbewusst. „Feinstoffliches“ will sie in der Kommunikation benennen, Zwischentöne erfassen.
Dass sie sich damit von dem gängigen Bild der Werbeexpertin entfernt, ist Schlacher bewusst. „Ich spiele beim Klischee der sogenannten Kreativen ohnehin nicht mit“, sagt sie. Kreativität kommt aber auch künftig nicht zu kurz. „Aber nicht mehr wenn es um Slogans geht, sondern um Lösungen“, so Schlacher. „Kreative Sternschnuppen“ – wie Schlacher es formuliert – haben trotzdem Platz in der Kommunikation. „Dort wo sie gebraucht werden und sinnvoll sind.“

Entsprechend ihrem neuen Fokus lauten auch die Ziele für die kommenden Jahre. „Ich möchte mit meinem Unternehmen in den nächsten zehn Jahren weiter eine führende Position in Qualität, Seriosität und Verlässlichkeit einnehmen“, nimmt sie sich vor. Was in 20 Jahren sein wird, weiß Schlacher nicht. „Ich habe mich noch nie mit meiner Pension beschäftigt“, lässt sie wissen. „Wenn ich dann noch arbeite, dann bestimmt im Training von Führungskräften.“

Autor: Gerd Leitner

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