Vom Lehrling zur Chefin
"Meine Lehrlinge sind Mitarbeiter"

NIMO-Geschäftsführerin Ingrid Maier (Mitte) mit ihren Mitarbeiterinnen Elke Köck (links) und Margit Graschitz | Foto: Lehner
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  • NIMO-Geschäftsführerin Ingrid Maier (Mitte) mit ihren Mitarbeiterinnen Elke Köck (links) und Margit Graschitz
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Nimo-Geschäftsführerin Ingrid Maier machte Karriere: vom Lehrling zur Chefin und Gesellschafterin.

FELDKIRCHEN (chl). "Ich gehe mit meinen Lehrlingen den gleichen Weg, der mit mir gegangen wurde", erklärt Nimo-Geschäftsführerin Ingrid Maier. Denn: "Für mich ist ein Lehrling ein Mitarbeiter. Die Wertschätzung des jungen Menschen ist mir wichtig. Ein Lehrling muss sich im Unternehmen wohlfühlen und als vollwertige Person angesehen werden, nur dann kann er sich gut entwickeln. Auch die Reinigungskraft ist für mich ein Mitarbeiter, denn ohne Mitarbeiter bin ich gar nichts." 

Ehrgeiz und Glück

Aktuell beschäftigt Maier zwei Lehrlinge: Natalie Pfandl im ersten Lehrjahr und Katharina Schurian im dritten. "Katharina leitet bereits eine Abteilung, und zwar die Kinderbekleidung." Schon früh Verantwortung zu übertragen, hat sie aus ihrer eigenen Lehre in die heutige Position "mitgenommen".
Maier hat 1977, nach der Pflichtschule, die Lehre bei Erich und Trude Nindler-Moser begonnen. "Ich habe damals meinen Kopf gegen den Willen meiner Eltern durchgesetzt: Ich wollte arbeiten und nicht mehr länger die Schulbank drücken." Im 1922 gegründeten Traditions- und Familienbetrieb aufgenommen worden zu sein, betrachtet sie als Glücksfall und große Chance: "Es war mir wichtig, in einem angesehenen Betrieb zu lernen."

Ausbildung und fester Wille

"Die Familie Nindler-Moser hat viel Wert auf die Ausbildung gelegt und hat mich von Beginn an gefordert und gefördert.“ Als Maier begonnen hat, war sie der 15. Lehrling und der Betrieb hatte damals noch Lebensmittel und Bekleidung im Angebot. Schon im zweiten Lehrjahr machte sie erste Erfahrungen als Führungskraft und zwar als Teamleiterin der Lehrlinge. "Im dritten Lehrjahr hatte ich meine erste eigene Abteilung und durfte auf Geschäfts- und Einkaufsreisen mitfahren." Verkaufen sei immer ihre Leidenschaft gewesen, aber Maier hatte von Anfang an auch den Willen, mehr daraus zu machen.

Herausforderungen

Ihre Erfahrungen hat Maier laufend erweitert, 1986 erhielt sie ihre nächste große Chance: "Als Nimo an das Unternehmen Gerngross verpachtet wurde, kam ich in die Geschäftsführung und war für Einkauf und Personal verantwortlich." Als sich Gerngross 2001 aus Feldkirchen wieder zurückzog, stand die Eigentümerfamilie Nindler-Moser vor der Entscheidung, die Geschäftsräumlichkeiten weiterhin an einen Filialisten zu verpachten oder wieder etwas Eigenes zu starten. Das Resultat: Erich Nindler-Moser gründete eine neue Gesellschaft und "hat mir das Vertrauen geschenkt, in seinem Sinne das Haus zu führen - als Geschäftsführerin und Mit-Gesellschafterin." Die Herausforderung sei groß gewesen, "aber Herausforderungen habe ich immer geliebt und gebraucht".

ZUR SACHE: NiMo
Das Modehaus Nimo (Nindler-Moser) besteht seit 1922 am Standort in der Feldkirchner Kirchgasse, gegründet von Erna und Josef Moser als Kaufhaus. Anfang der 1950er-Jahre übernahmen Erich Nindler-Moser und seine Gattin Trude den Betrieb.
Aktuell beschäftigt Nimo 17 Mitarbeiterinnen, davon zwei Lehrlinge: Natalie Pfandl im ersten Lehrjahr und Katharina Schurian im dritten Lehrjahr.
Ingrid Maier begann 1977 als Lehrling und ist heute Geschäftsführerin des Hauses.

Mehr zum Thema:
www.meinbezirk.at/lehre2018

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