Nachhaltigkeit geht alle etwas an!

Richard Obernosterer, Martin Maitz, Herta Stockbauer, Sabrina Schifrer, Herbert Masaniger, Reinhard Eberhart und Renate Hübner über „Nachhaltigkeit“
  • Richard Obernosterer, Martin Maitz, Herta Stockbauer, Sabrina Schifrer, Herbert Masaniger, Reinhard Eberhart und Renate Hübner über „Nachhaltigkeit“
  • hochgeladen von Vanessa Pichler

Die „Nachhaltigkeit“ stand im Mittelpunkt des sechsten Zukunftsdialogs von WOCHE und Marketing-Club. BKS-Vorstand Herta Stockbauer, Assistenzprofessorin Renate Hübner, Kärntnermilch-Qualitätsmanager Herbert Masaniger, Richard Obernosterer, Geschäftsführer der „Ressourcen Management Agentur“ (RMA) und „gain & sustain“-Chefin Sabrina Schifrer diskutierten unter der Moderation von Martin Maitz im Villacher „rem“ von Reinhard Eberhart.

„Nachhaltigkeit bedeutet, dass wir nicht auf Kosten künftiger Generationen leben“, definiert Stockbauer den Begriff. In Firmen stelle sich die Frage, was der Unternehmer für Mitarbeiter, Gesellschaft und auch die Umwelt tut. Masaniger pflichtet bei: „Ein Betrieb kann nur nachhaltig agieren, wenn seine ganze Philosophie und Arbeitsweise darauf ausgerichtet ist.“ – Es müsse die Wechselwirkung von Ökologie, Ökonomie und Sozialem gegeben sein. Schifrer dazu: „Wir versuchen in unserer Tätigkeit Gewinn und Nachhaltigkeit zu verbinden.“

Stockbauer lobt die Entwicklung der vergangenen Jahre: „Es passiert viel!“ In vielen Unternehmen sei Nachhaltigkeit bereits Teil der Strategie und Kultur. Aber: „Man muss es sich auch leisten können.“

Deshalb wirft Hübner ein: „Wir brauchen Rahmenbedingungen, die nachhaltige Lösungen auch wettbewerbsfähig machen – sie haben auf dem Markt kaum Chancen.“ – Die Initiative einzelner Unternehmer seien zu wenig. „Handwerks- und Reparaturbetriebe werden immer weniger – wir laufen Gefahr die Qualifikationen in diesen Berufen zu verlieren“, warnt Obernosterer.

Wie viel Wachstum ist nötig?
Maitz: „Ich mache mir weniger Sorgen um technische Innovationen, sondern um die notwendigen sozialen.“ Damit spricht er angestrebtes Wachstum an, das „sich rechnerisch gar nicht ausgehen kann“.
Davon, dass es weiter Wachstum in der Wirtschaft geben wird und auch soll, sind Stockbauer und Obernosterer überzeugt. Masaniger dazu: „Ein Betrieb, der nicht wächst, geht unter – Wachstum muss aber ökologisch und ökonomisch im Gleichgewicht sein.“ Stockbauer ergänzt: „Wenn es kein Wachstum gibt, steigen auch die Löhne nicht mehr.“ – Sie macht auf Entwicklungspotenziale „allein im Umkreis Österreichs“ aufmerksam. Stockbauer wünscht sich „ein realistisches Bild von künftigen Wachstumsraten – man kann es übertreiben“.

Obernosterer macht sich schließlich für „Bewusstseinsbildung“ in der Bevölkerung stark. Stockbauer dazu: „Das muss in der Ausbildung junger Menschen beginnen.“ – Das Engagement einzelner Menschen vermisst Schifrer in Österreich. Masaniger zitiert Studien: „Mehr als 80 Prozent der Konsumenten wünschen sich nachhaltig hergestellte Produkte, aber nur 20 Prozent kaufen bewusst ein.“
Eine breite Diskussion über das Thema Nachhaltigkeit fordert Stockbauer ein. „Wir brauchen dazu mündige Bürger und kritische Konsumenten“, ist sie überzeugt.

Autor: Gerd Leitner

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