Hinschauen statt wegsehen!
Die Vernetzung sozialer Projekte stand im Zentrum der Auftaktsveranstaltung "Leben in der Region".
FELDKIRCHEN (fri). "Dem sozialen Aspekt haben wir bisher noch wenig Beachtung geschenkt. Das soll sich ändern und darum wollen wir mit dieser Auftaktveranstaltung anhand von Beispielen zeigen, dass es viele Möglichkeiten gibt hier aktiv tätig zu werden", betont Andreas Duller, Geschäftsführer der Regionalentwicklung kärnten:mitte, im Amthof Feldkirchen.
Guter Boden in Feldkirchen
Besonders Feldkirchen hätte aufgrund seiner vielen sozialen Institutionen – FH Kärnten mit den sozialen Studiengängen, zahlreiche Einrichtungen der Diakonie de La Tour, ... – die besten Voraussetzungen dafür. Dabei müsse man nicht immer alles neu erfinden, da es bereits in anderen Regionen Kärntens viele positive Beispiele gebe, die man übernehmen und adaptieren könnte. "Wir haben in der Plattform Zivilgesellschaft einen kompetenten und erfahrenen Partner gefunden. Dort gibt es bereits interessante Initiativen", so Duller.
Im Rahmen von Vorträgen erhielten die interessierten Besucher dann auch Einblicke in verschiedene Modelle, die von Mitgliedsvereinen der Zivilgesellschaft Kärnten getragen werden. "Unter dem Titel ‚Daseinsvorsorge‘ sollte es möglich sein nachhaltige Projekte ins Leben zu rufen, die dann auch gefördert werden können. Das Wissen haben die Menschen vor Ort, wir können finanzielle Untersützung anbieten", gibt Duller zu bedenken.
Soziale Kompetenz
Als weitere Initialzündung für die Region bezeichnen der Feldkirchner Bürgermeister Martin Treffner (ÖVP) und StR Andreas Fugger (SPÖ) den Vorstoß in Richtung sozialer Kompetenz. "Tatsächlich hat soziales Engagement in Feldkirchen einen hohen Stellenwert und wird in vielen Bereichen gelebt. Wenn es nun gelingt weitere sinnstiftende Projekte ins Leben zu rufen, können wir das Image weiter verbessern", ist das Stadtoberhaupt überzeugt. Er lobt gemeinsam mit Fugger die gute Kooperation mit kärnten:mitte und hofft auf weitere zukunftsträchtige Projekte. "Es gibt viele Ideen, die nur darauf warten umgesetzt zu werden."
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