In Ossiach ist ein "Mounty" im Einsatz

Übergabe in Ossiach: Johann Zöscher, Peter Mayer, Markus Konrad, Franz Bojer und Marko Kumer (vorne von links) | Foto: Friessnegg
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  • Übergabe in Ossiach: Johann Zöscher, Peter Mayer, Markus Konrad, Franz Bojer und Marko Kumer (vorne von links)
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OSSIACH (fri). Einen Bildungsvorsprung können sich Forstarbeiter im Bereich der Seilbringung sichern, wenn sie in den nächsten Monaten einen Kurs in der Forstlichen Ausbildungsstätte Ossiach besuchen.

Wichtige Kooperation

"Wir haben seit Mitte Februar eine äußerst nachhaltige Kooperation mit der Firma Konrad Forsttechnik", verrät der Leiter der Forstlichen Ausbildungsstätte Ossiach, Johann Zöscher. "Die Kärntner Weltmarktfirma hat uns ihr neuestes Seilgerät, den Mounty 4000, bis Ende Juni zur Verfügung gestellt."
Mittels neuester Technologie wird es damit vor allem im steilen und schwer zugänglichen Gelände einfacher Holz effizient und sicherer zu ernten.
"Wir haben nun die Möglichkeit das rund 500.000 Euro teure Gerät in unseren Unterricht einzubauen. Für angehende Forstwirte und Waldbesitzer eine gute Gelegenheit Erfahrungen mit dieser modernen Technologie zu sammeln." Studenten der TU München oder der Boku Wien hätten bereits Interesse bekundet und Kurse gebucht. Denn gerade die Aneignung von fachlichen Qualifikationen sei ein wichtiges Element in der Ausbildung: "Die Forstliche Ausbildungsstätte gilt als Ort der Praxis. Kursteilnehmer aus aller Welt holen sich bei uns handwerkliches Wissen."

Holz muss auf den Markt

30 bis 35 Prozent der gesamten Holzernte in der Region würden mittels Seilbringung geerntet werden. "Holz ist ein wichtiger Rohstoff, der ständig nachwächst. Immer wieder wird von Wertschöpfung gesprochen. Diese tritt allerdings erst ein, wenn das Rohprodukt am Markt ist", gibt der Leiter der Forstlichen Ausbildungsstätte zu bedenken.

Ständige Weiterentwicklung

Rund 40 Seilkräne werden bei Konrad Forsttechnik im Jahr produziert. "Unser Modell ‚Mounty 4000‘ hat eine Reichweite bis zu 800 Meter und wiegt mit dem LKW rund 31 Tonnen", erklärt Firmenchef Markus Konrad. Für den Einsatz müssen daher auch die Rahmenbedingungen, sprich Zufahrtsmöglichkeiten, vorhanden sein. Um konkurrenzfähig zu sein, wird bereits an einem Nachfolgemodell gearbeitet: "Es gilt den Spagat zwischen technischen Anforderungen, Vorschriften und Auflagen zu schaffen."

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