65 Jahre Theater Thalgau: "Sein oder nicht sein" im Jubiläumsjahr
Theater Thalgau inszeniert schwarze Komödie als Plädoyer für Humor und Aufruf zur Zivilcourage.
THALGAU (schw). "Wir wollten heuer ein etwas anderes Stück zur Aufführung bringen als in den vergangenen Jahren", erklärt Theaterleiter Bernhard Ziegler. Mit "Sein oder Nichtsein" von Nick Whitby nach dem Oscar-nominierten Film von Ernst Lubitsch begehen die Thalgauer ihre 65. Theatersaison. Die Handlung beginnt 1939 in Warschau mit den Auftritten des Starschauspielers Joseph Tura (Herbert Sommerauer), der ständig während des berühmten Shakespeare-Monologs "Sein oder Nichtsein..." vom jungen Fliegeroffizier Sobinski (Dominik Tiefgraber) unterbrochen wird. Bald entpuppt sich die Leidenschaft des jungen Mannes. Er stattet Turas Frau Maria (Veronika Widlroither) heimlich Besuche ab. Beleuchtet wird im Stück der gefährliche Kampf gegen die Faschisten und wie die Schauspieler mit Witz, Mut und ihrem Talent die Gestapo hinters Licht führen, um ihr Leben zu retten. Im Reigen von Liebe, Eifersucht und dem Widerstandskampf wirken unter der Regie von Michael Silbergasser weiters Gottfried Wörndl, Gabi Rieder, Hannes Ruchti, Belinda Haslacher, Peter Mayrhofer-Reinhartshuber, Thomas Rieder, Florian Sommerauer, Franz Enzinger, Wolfgang Schmidhuber und Felix Widlroither mit.
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