Kunstwerke auf „geduldigem Papier“ in der Deutschvilla präsentiert
- Helmut Zobl im Gespräch mit Papier-Experte Wolfgang Stadler.
- hochgeladen von Wolfgang Schweighofer
STROBL (schw). „Geduldig, reißfest, haltbar und gut zu transportieren soll das Papier sein“, so Fotograf Wolfgang Stadler, der seit 25 Jahren handgeschöpftes Lokta- und Baumwollpapier aus Nepal und Indien bezieht, auf dem viele Werke der erfolgreichsten österreichischen Künstler entstanden, darunter von Günter Brus, Gunter Damisch, Alfred Hrdlicka, Martha Jungwirth, Tone Fink und Sigrid Hutter. Bei der Vernissage „Art on Paper“ wurden in Kooperation mit dem Kunsthaus Weiz die Werke von 17 Künstlern präsentiert, die das qualitätsvolle Naturpapier für ihre Arbeiten verwendeten. „Für mich ist das Papier eine Bereicherung in meinem Leben. Es haben sich dadurch interessante Begegnungen ergeben“, so Stadler. Zur Vernissage erschienen die Künstler Werner Schimpl, Fritz Pumm, Helmut Zobl, Anna Stangl und Cornelia Caufmann. Unter den kunstinteressierten Besuchern konnte Kulturhaus-Kurator Ferdinand Götz auch Bürgermeister Josef Weikinger, die bekannte Medien- und Performance-Künstlerin Valie Export sowie Julia Müllegger, Leiterin der Sommerakademie Traunkirchen, begrüßen. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von Peter Quehenberger auf der Maultrommel und vom Chor der Kawenzmänner.
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