Theater Anthering spielt Komödie aus dem alten Griechenland
ANTHERING (schw). Den Frauen reicht es. Sie beschließen, die Macht im alten Griechenland zu übernehmen und sich den Genüssen hinzugeben. Da sie kein Stimmrecht besitzen, verkleiden sich als Männer, hängen sie sich Bärte um und schmuggeln sich auf die Volksversammlung. In der Komödie "Die Weibervolksversammlung" von Aristophanes (450 bis 380 v. Chr.) bleibt kein Stein auf dem anderen. Die Frauen krempeln den Staat um und schaffen viele Freiheiten. Freie Liebe gilt für alle. Das Adjektiv aristophanisch kennzeichnet die Werke eines der bedeutendsten Komödiendichter Griechenlands als geistvoll und witzig oder beißend spöttisch. Turbulent wird es, als alte Weiber liebestrunken über Jünglinge herfallen. Die Frauen an der Macht verkörperten Theaterleiterin Ilse Schernthaner, Ulli Fißlthaler, Martina Müller, und Theresa Winkler. Als alte Weiber wirkten Poldi Mayer, Anneliese Geier und Maria Liebenwein mit. Viele Sorgen plagten als "machtlose Männer" Josef Kittl, Roman Ferrari und Friedrich Lebesmühlbacher. In weiteren Rollen waren Thomas Ehinger und August Liebenwein (Nachbarn) , Michael Schmid (Jüngling), Sabine Eder (Sklavin), Christine Mackinger (Mädchen) und Gerhild Heißel (Heroldin) zu sehen. Regie führte Gerard Es. Aufführungsort ist das Kultur- und Veranstaltungszentrum Voglwirt in Anthering.
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