"Bin verliebt in Obertrum"

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Eigentlich durch Zufall kam Roberto Blanco zu seinem neuen Wohnsitz im Flachgau – seit August wohnt der Weltstar mit seiner Frau Luzandra in Obertrum. Der ursprüngliche Plan der beiden war, sich ein Haus in der Stadt Salzburg zu suchen. „Ich habe die Postleitzahl verwechselt“, erzählt Luzandra. „Ich dachte, 5162 wäre die Stadt Salzburg und habemit der falschen Postleitzahl gesucht. Als wir dann zu unserem ersten Besichtigungstermin losfuhren, wunderten wir uns. Das Navi lotste uns immer weiter ins Grüne, die Häuser wurden weniger, die Straßen schmaler und plötzlich waren wir irgendwo am Land. Eigentlich dachten wir, wir hätten uns verfahren, wollten schon umdrehen und dann standen wir plötzlich vor dem Haus.“

Der Wecker auf der Weide
Roberto Blanco tat einen Schritt auf seinen zukünftigen Balkon und die Pläne, weiterhin in einer Stadt zu hausen, erübrigten sich. „Die Aussicht hat mich überwältigt. Wir sind dann noch einmal hierher gefahren, um zu sehen, ob die Aussicht noch da ist“, lacht er und seitdem ist er Wahlobertrumer. Sein erster Weg, nachdem er tierisch aufgeweckt wurde, führt ihn auf diesen Balkon. „Pfffrrrr ist das erste, was ich in der Früh höre. Das sind Pferde auf einer Wiese. Wunderbar. Ich genieße es, den Tieren zuzusehen.“

Noch nie zuvor hat er am Land gewohnt, er kennt nur das Leben in der Stadt. „Für mich ist es ganz eine neue Erfahrung. Ich habe noch nie so eine Ruhe erlebt, so eine Idylle. Ich habe mich wirklich verliebt in diese Stille und den weiten Ausblick. Wenn ich hier bin, kann ich zwischen meinen Auftritten neue Energie tanken. Genauso wie das Auto. Bevor ich weg fahre, tanke ich. Das Benzin ist in Obertrum viel günstiger als anderswo.“ Und „Wegfahren“ gehört zu Roberto Blancos Leben wie der See zu Obertrum. „Im März waren wir in acht verschiedenen Ländern unterwegs“, berichtet Luzandra von einem für den Schlagerstar nicht ungewöhnlichen Monatspensum. Sie begleitet ihn überall hin, ist seine Managerin und hat genauso viel Freude am Showbiz wie Roberto Blanco.

Neue Bürger, neue Vorhänge
Von den Leuten auf der Straße gegrüßt zu werden, ist für Roberto Blanco nichts Neues. Auch in Obertrum wird er angesprochen. "So viele haben schon ’willkommen in Obertrum‘ zu mir gesagt. Das ist so nett, darüber freue ich mich sehr." Von Anfang an fühlte er sich gut aufgehoben in der neuen Umgebung und begann das Dorfleben nicht abgeschieden von der Öffentlichkeit, sondern mischte sich unter das Volk, lernte Leute kennen und trifft sich mit seinen Nachbarn zum Kaffee. Roberto und Luzandra waren am Neubürgerabend im Dorfwirtshaus, haben ein Konto bei der örtlichen Bank eröffnet und zählen schon zu den Stammkunden im Lagerhaus.

Postkarten nach Obertrum
„Wir haben sogar unsere Vorhänge vom Inneneinrichter aus Obertrum“, freut sich Luzandra. „Hier gibt es alles, was man braucht. Unser erster Kontakt war im Elektrofachmarkt. Die Familie Landlinger hat uns darüber hinaus sehr geholfen. Sie haben uns betreut. Wir mussten ja einiges erledigen. Ohne Konto bekamen wir zum Beispiel kein Handy, also gingen wir in Obertrum zur Bank. Dort haben wir unseren Bankbetreuer Gregor Angerer kennengelernt und der hat uns alles gezeigt.“ Ihr Betreuer wurde sogleich befragt, wo man gut essen könne und wo welche Dinge bekomme. So fanden die beiden ihren Lieblingsitaliener, gehen regelmäßig ins Chinarestaurant und in den „Rettet-das-Kind-Spar“ mit Postschalter. Und Gregor Angerer bekommt seitdem Postkarten von den Orten, an denen Roberto Blanco auftritt.

Blick aus dem Gärturm

Begeistert ist Roberto Blanco auch davon, dass es an seinem Wohnort eine Brauerei gibt. „Ich trinke gerne Bier und immer jenes, das aus der Region stammt.“ Umso begeisterter war er, als er eine ganz private Führung durch die Brauerei bekam und dem zukünftigen Bier beim Gären zusehen konnte. Und beim Blick aus der Trumer Gärlounge über das Salzburger Seenland merkte man, dass Roberto und Luzandra in der neuen Umgebung heimisch geworden sind.

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