Bauern müssen heuer Futter zukaufen
Der heurige Sommer brachte eine Futterknappheit mit sich
SALZBURG/FLACHGAU (red) Heimische Milchbauern erhalten zurzeit rund 34 Cent für einen Liter Milch. „Viele Betriebe müssen gerade heuer teuer Futter zukaufen und wissen nicht, wie sie über den Winter kommen werden. Dennoch fordern die Handelsketten von den Milchverarbeitern weitere Preisabsenkungen“, zeigt sich der Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Salzburg, Georg Wagner, verärgert.
Vizepräsident verärgert
Fällt der Milchpreis mehrere Monate unter 40 Cent, ist das angesichts der hohen Kosten für viele Landwirte existenzbedrohend. Mittlerweile hält das Preistief beinahe ein Jahr an. Wagner: „Wir haben in Österreich Milchpreise wie vor 25 Jahren. Bauern produzieren heute aber unter höchsten Umwelt- und Tierschutzauflagen, wie sie vom Handel permanent auch gefordert werden, so Wagner.
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