Das bekannte Ausflugs-Gasthaus sucht weiter einen Pächter
Erentrudisalm soll nächstes Frühjahr wieder aufsperren

- Das Ziel der Klosterschwestern des Stiftes Nonnberg ist, dass im nächsten Frühling der Gasthof wieder aufsperrt.
- Foto: Katholische Jungschar Salzburg
- hochgeladen von Daniel Schrofner
Seit eineinhalb Jahren steht alles still auf der Erentrudisalm in Elsbethen. Die Suche nach neuen Pächtern gestaltet sich für die Inhaber, das Benediktinerstift Nonnberg als äußert langwierig. Dennoch bleibt das Ziel im nächsten Frühjahr wieder aufsperren zu können.
ELSBETHEN. Die Katholische Jungschar Salzburg musste am ersten April 2017 nach 40 Jahren mit schwerem Herzen den Betrieb der Erentrudisalm in Elsbethen einstellen. Seither suchen die Klosterschwestern des Stiftes Nonnberg, die Inhaber des Landgasthofes, nach einem neuen Pächter. Und diese Suche gestaltet sich mehr als schwierig. Im Sommer scheiterten die vielsprechendsten Verhandlungen mit einer Anrainerin und auch beim letzten potenziellen neuen Pächter war man schon mit den Gesprächen sehr weit, ehe gesundheitliche Probleme der möglichen Übernahme einen Strich durch die Rechnung machte. "Es sind aber einige wirklich ernsthafte Interessenten da, die intensiv überlegen, die Erentrudisalm zu übernehmen", berichtet Äbtissin Veronika Kronlachner.
Nächste Frühling wird als Ziel angepeilt
Der Landgasthof, der mitten in der unberührten Natur nahe dem Gaisberg liegt, bekam vor kurzem eine Heizung. Ebenfalls ist schon lange eine größere Sanierung geplant. "Dafür haben wir nach einer langen Wartezeit letzten Freitag endlich die Bau-Bewilligung bekommen", erzählt Äbtissin Kronlachner. Möglicherweise könnte eine Sanierung die Suche nach dem neuen Pächter für die Erentrudisalm – die nach Erentrudis von Salzburg, der zweiten Patronin der Diözese Salzburg, benannt ist – ein wenig erleichtern. "Unser Ziel bleibt weiterhin, dass im nächsten Frühling der Gasthof wieder aufsperrt", betont Äbtissin Kronlachner. Zu diesem Zeitpunkt wäre der Landgasthof fast zwei Jahre still gestanden.
Familienfreundlich soll es bleiben
"Wir wollen auf keinen Fall etwas Exotisches dort haben, also keinen buddhistischen Tempel oder dergleichen", meint Äbtissin Kronlachner und fügt hinzu: "Es ist ein Naherholungs- und Familiengebiet nahe Salzburg und das soll es auch weiter bleiben." Ebenfalls wünschenswert wäre wie bereits all die Jahre zuvor, dass eine gutbürgerliche, regionale Küche angeboten wird.
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