Lebensqualität durch Regionalität beim Selbst pflücken im Erdbeerparadies

Ob groß oder klein, wer liebt sie nicht die süßen roten Erdbeeren und freut sich auf die Saison in heimischen Gefilden. Die gute Nachricht: das Walser Erdbeerparadies in Gois öffnet am Wochenende.

WALS-SIEZENHEIM: (bb) 3 ½ Hektar ist es groß, das Erdbeerfeld der Familie Brötzner vom Baierlgut. „Seit acht Jahren betreiben wir das Walser Erdbeerparadies und pachten dafür die Flächen abwechselnd, damit die Fruchtfolge stimmt“, sagt Matthias Brötzner, der Jungbauer. „Am jetzigen Standort an der Goiserstraße sind wir zum zweiten Mal und bauen sechs verschiedene Sorten an, wie etwa Honeoye, Elsanta, Darselect oder die späte Gattung Florenz“, sagt Brötzner und schaut nach, wie es ausschaut, „denn der Reif Anfang Mai hat den Blüten schon zugesetzt“.

„Für die Aufbereitung zum Selbstpflückerbereich, da muss man schon einiges vorbereiten“, verrät er „so haben wir hundert Strohballen aufgebracht zwischen den Pflanzen und Zeilen“. Dass das viel Arbeit ist, ist nachvollziehbar, „Ist aber für die Hygiene am Feld unbedingt notwendig“, so Brötzner. Für den Start muss nur noch der Zaun fertig werden und ein Standl zur Kundenfrequenz-Abwicklung. „Schauen muss man schon darauf, dass die Selbsternter umsichtig vorgehen“, meint Matthias Brötzner und sagt, dass man im Selbstpflückerparadies nicht abschätzen könnte, wie viel Ertrag wirklich herausschaut. „Aber man rechnet statistisch mit 10 Tonnen pro Hektar. Nur da muss schon der Wettergott auch mitspielen“.

Ida Brötzner ist die Chefin am Baierlgut in der Walser Straße 12 in Wals, wo mit den Jungbauern Matthias und Birgit sowie Familienmitgliedern regelmäßig jeden Mittwoch und Samstag ein Abhof-Verkauf für eigenes Gemüse geboten wird. Bis Ende Juni kann man dort auch frisch geerntete Erdbeeren aus dem Feld in Gois kaufen.