Starke Leistungen der TeilnehmerInnen beim Österreich-Bayerischen Mannschaftsmähen

Das Siegerteam aus Salzburg in der Kategorie „Königsklasse Herren“ mit Vize-Bundessieger Franz Erbschwendtner, der amtierenden Europameisterin Elisabeth Schilcher, Landesmeister Matthias Huber und Johann Engl.
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  • Das Siegerteam aus Salzburg in der Kategorie „Königsklasse Herren“ mit Vize-Bundessieger Franz Erbschwendtner, der amtierenden Europameisterin Elisabeth Schilcher, Landesmeister Matthias Huber und Johann Engl.
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Am Samstag, den 16. September 2018 fand das Österreich-Bayerische Mannschaftsmähen in Michaelbeuern statt. Über 160 TeilnehmerInnen aus der Schweiz, Slowenien, dem Baskenland, Südtirol und Österreich kämpften um den Meisterschaftstitel.

Anders als bei den Landes- oder Bundesentscheiden der Landjugend wird beim Österreich-Bayerischen Mannschaftsmähen nicht einzeln sondern in 4er-Teams gestartet. In vier verschiedenen Kategorien kann teilgenommen werden. Die Königsklasse Herren (Sensenblattlänge über 90 cm) mäht dabei eine Fläche von 10 x 20 m und die Damen 8 x 15 m. In dieser Kategorie kommen Sensen bis zu 135 cm zum Einsatz. In der Allgemeinen Klasse (Sensenblattlänge unter 90 cm) sind Flächen von 8 x 15 m für die Herren und 6 x 10 m für die Damen zu mähen. „Auf ein gegebenes Signal beginnt der 1. Mäher der jeweiligen Mannschaft mit dem Mähen. Sobald dieser die entsprechende Markierung, die halbe Strecke der Parzellenlänge, mit der Sense erreicht hat, gibt ein zugeteilter Zeitnehmer ein deutliches Handzeichen zum Start für den zweiten Mäher der Mannschaft. Dies wiederholt sich auch bei dem dritten und vierten Mäher. Nachdem der letzte Mäher das Mähen beendet hat, wird das Ende durch ein Handzeichen angezeigt“, erklärt Teilnehmer und Organisator Matthias Huber (Landjugend Michaelbeuern) den Ablauf des Mannschaftsmähens. „Eine weitere Besonderheit des Wettbewerbes ist die Bewertung der Mahd. Diese muss gerade und gleichmäßig verlaufen. Ist die Mahd bewertet, wird das Mähgut entfernt und die Schiedsrichterkommission, bestehend aus vier Schiedsrichtern, bewertet dann die Sauberkeit“, erklärt Chef-Juror Andre Pertiller (Eugendorf) weiter.
Es gab tolle sportliche Leistungen ebenso wie eine hervorragende Stimmung, die beim Anfeuern der Sportlerinnen und Sportler zu spüren war. In der Kategorie „Allgemeine Klasse Damen“ siegte die Mannschaft „Kleine Almtaler Sensengirls“ aus dem Almtal in Oberösterreich und in der Königsklasse Damen holte sich den ersten Stockerlplatz ebenfalls die Mannschaft aus dem Almtal, die „Große Almtaler Sensengirls“ mit einer Zeit von 2m 37 sec. Bei den Herrenklassen traten die besten vier Teams in einem Finale nochmal gegeneinander an. Nicht zu schlagen war das Team aus Slowenien „Senior“ mit einer Zeit von 2 min 81 sec in der Allgemeinen Klasse Herren. Die Teams aus Schweiz, Slowenien, Oberösterreich und Salzburg lieferten sich im Finale ein Kopf an Kopf Rennen um den Sieg in der Königsklasse Herren. Letztendlich konnte sich die Salzburger Mannschaft „Flachgauer Intensivbauern“ mit einer Finalzeit von sagenhaften 2 min 56 sec den Meisterschaftstitel holen. Dicht gefolgt von dem Team aus Oberösterreich und dem Team aus der Schweiz. Die teilnehmenden Kinder zeigten, dass es auch in Zukunft top MäherInnen geben wird. Mit einer tollen Technik und sauber abgemähten Flächen bewiesen sie ihr Können.
„Der Wettbewerb ist ein faszinierendes Spektakel. Ständig spannende Wettkämpfe und viel Gelegenheit auch die verschiedenen Techniken und Wettkampfgeräte der anderen Länder kennen zu lernen. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Sensenmähen zum Sport entwickelt und es bedarf viel Training, Kondition, Technik, Material und perfekte Abstimmung um ganz vorne Mitzumischen“, so ein Kommentar der amtierenden Europameisterin und Teilnehmerin Elisabeth Schilcher (Köstendorf). Das Österreich-Bayerische Mannschaftsmähen findet alle zwei Jahre statt, 2020 in Bayern.

Wo: Landwirtschaft der Abtei Michaelbeuern, Michaelbeuern 21, 5152 Michaelbeuern auf Karte anzeigen
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