Brenner hätte gegen Haslauer keine Chance
Nur jeder Fünfte wünscht sich einen anderen SPÖ-Spitzenkandidaten als die Landeshauptfrau.
Fünf Monate nach dem letzten Bezirksblätter-Politbarometer liegen SPÖ und ÖVP bei der Sonntagsfrage wieder Kopf an Kopf – und die SPÖ ist um eine Nasenspitze voran.
Das liegt vor allem an LH Gabi Burgstaller, die in der (fiktiven) Landeshauptmann-Direktwahlfrage im Vergleich zu vor fünf Monaten um sieben Prozentpunkte besser abschneidet und mit 51 Prozent auf eine absolute Mehrheit kommt. Ihr Konkurrent LH-Stv. Wilfried Haslauer hat hingegen vier Punkte eingebüßt und liegt deutlich hinter ihr. Rund jeder fünfte Salzburger (21%) möchte, dass die SPÖ auf einen neuen Spitzenkandidaten setzt. Wenn das „Kronprinz“ LH-Stv. David Brenner ist, dann könnte die SPÖ Stimmen einbüßen, denn bei der LH-Direktwahlfrage kann er nicht punkten.
Jeder vierte Rote für Haslauer
Nicht einmal jeder Vierte (23%) würde ihn zum Landeshauptmann wählen – sein ÖVP-Konkurrent Haslauer würde einiges an Stimmen von der SPÖ holen, ihn würden dann nicht mehr nur 28 Prozent der Salzburger, sondern 47 Prozent zum Landeshauptmann machen. Auch etwas mehr als jeder vierte SPÖ-Sympathisant (26%) würde in dem Fall für Haslauer und nicht für Brenner stimmen. Zum Vergleich: Stünde Burgstaller zur Wahl, könnte Haslauer nur auf die Stimmen von zwei Prozent der SPÖ-Sympathisanten hoffen.
Lesen Sie nächste Woche im großen BB-Politbarometer, wie Salzburgs Landespolitiker dastehen.
DATENQUELLE
Auftraggeber: BB Salzburg
Ausführende Gesellschaft:
GMK Gesellschaft für Marketing und Kommunikation, Graz
Zielgruppe: Wahlberechtigte im Bundesland Salzburg
Sample und Methode:
400 Interviews
Abfragezeitraum:
14. bis 16. Mai 2012
Maximale Schwankungsbreite:
± 5 Prozent
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