Kommentar: Keine Alternative zu Burgstaller
„Ohne Burgstaller ist die SPÖ eine Baustelle“, hat Heinz Schaden, Bürgermeister der Salzburger Landeshauptstadt vor Jahren einmal den Zustand der Landes-SPÖ beschrieben. Und das ist auch heute so: Ohne ihre starke Frontfrau fiele die SPÖ bei Wahlen derzeit eindeutig auf Platz zwei zurück. Allerdings nicht, weil die ÖVP mit LH-Stv. Wilfried Haslauer so hervorragend wäre. Tatsächlich stand die ÖVP vor zwei Jahren besser da als heute – im Oktober 2009 kam sie in der Politbarometer-Sonntagsfrage auf 38 Prozent, die SPÖ nur auf 34 Prozent. Das Problem der SPÖ ist also nicht die starke ÖVP, sondern die eigene, interne Schwäche hinter der Frontfrau. Burg-staller war und ist nach wie vor in Bezug auf die Beliebtheit weit vorne – ihre eigene Partei konnte und kann da ebenso wenig mithalten wie ihr wahrscheinlicher Nachfolgekandidat LH-Stv. David Brenner. Ihm trauen die Salzburger – zumindest derzeit – nicht zu, eine Landesregierung anzuführen. Für die SPÖ gibt es also keine Alternative zu Burgstaller.
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