Lidaun: SPÖ fordert Salzburger Rohstoffsicherungsplan
Steidl: Damit Konflikte mit der Bevölkerung, wie jene durch den geplanten Steinbruch am Lidaun in Faistenau, vermieden werden, soll die Landesregierung einen Salzburger Rohstoffsicherungsplan vorlegen.
FAISTENAU (red). Im Rahmen eines Gemeindebesuchs in Faistenau informierte sich SPÖ-Chef Walter Steidl einmal mehr über den aktuellen Stand des geplanten Steinbruchs am Hausberg der Gemeinde, dem Lidaun.
Rohstoffsicherungsplan erstellen
„Wie mir der Bürgermeister und die SPÖ-Gemeindevertreter mitteilten, ist Faistenau nach wie vor damit konfrontiert, in unmittelbarer Nähe zum Ort bald einen Steinbruch zu bekommen. Wir verstehen die Sorgen und Bedenken der ansässigen Bevölkerung vor diesem Projekt und fordern von der Landesregierung das Vorlegen eines Rohstoffsicherungsplans für Salzburg“, verlangt Walter Steidl. „Aufbauend auf dem Österreichischen Rohstoffplan können die Entscheidungsträger im Land Salzburg dann langfristig sicherstellen, Interessenskonflikte bei der Gewinnung von Rohstoffen zu vermeiden.“
Mensch und Natur schützen
„Die mit dem Österreichischen Rohstoffplan aus dem Jahr 2010 bereits bekannten Gebiete mit Vorkommen von mineralischen Rohstoffen wie Sand, Kies oder Bruchstein dürfen im Falle eines Abbaus zu keinen Konflikten mit der Bevölkerung oder schützenswerter Natur führen“, führt Walter Steidl seine Forderung aus. „Ein Salzburger Rohstoffsicherungsplan ist somit auch für die Arbeit der Behörden wichtig, wenn diese abwägen müssen, ob ein öffentliches Interesse (z.B. für den Steinbruch am Lidaun) besteht.“
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