Elite der Kettensägen-Schnitzer traf sich in St. Georgen
Zahlreiche Interessierte blickten den Künstlern beim Drachenschnitzen über die Schultern.
ST. GEORGEN (schw). Geschichten über Drachen standen beim Treffen der Elite der Kettensägen-Schnitzer beim Buanabauer in St. Georgen im Mittelpunkt. Auf Einladung von Alois Kröll präsentierten die "Chainsaw Brothers" Martin und Winni Breunig, Bildhauer Sergiy Dyschlevyy, Edith Plazotta und der dreifache Weltmeister im Schnell-Schnitzen Oliver Vogt ihr künstlerisches Können. Seiner Tätigkeit als Kettensägen-Schnitzer geht der in Norwegen lebende gebürtige Deutsche erst seit neun Jahren nach. "Ich habe Glück gehabt", so Vogt, der dem Drachen ein freundliches Antlitz verpasst. Mit der Kettensäge erzählen die Schnitzer mystische Geschichten rund um den Kraftort Untersberg. "Mein Ziel ist es, das Können der Kettensägen-Schnitzer stärker publik zu machen. Auch nächstes Jahr möchte ich wieder die Welt-Elite bei uns begrüßen", so Kröll, der sich über das große Interesse zahlreicher interessierter Besucher freute. Zum ersten Mal nahm Martin Breunig 2011 im deutschen Nationalmannschaft beim "Husky-Cup" im Erzgebirge teil. "2015 habe ich den dritten Platz erreicht und 2017 mit einem lebensgroßen Wisent den Zuseherpreis erhalten", freut sich Breunig, der seither mit seiner Schnitzkunst in ganz Europa unterwegs ist. "Ich lerne ständig dazu und entwickle meine Technik weiter", so der Kettensägen-Schnitzer.
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