Im Zauber des Jakobsweges - Pilger und Weltenbummler Brandauer zurück in Salzburg
Nach 2.200 Km zu Fuss nach Santiago de Compostella zurück in Salzburg - Maria Plain
Zwischen dem Bericht vom 29.6.2016 auf meinbezirk.at und der Rückkehr am 13.9.2016 am Ausgangsort in Maria Plain liegen 2 1/2 Monate und über 2.200 Fusskilometer. Der Grödiger Herbert Brandauer ist am 1.7.2016 zu seiner zweiten Pilgerreise zu Fuss nach Santiago de Compostella und weiter nach Finisterre am Ende der Welt aufgebrochen. Im Gegensatz zum Fussmarsch im Jahre 2015 war der Weg diesmal zwar um einige hundert Kilometer kürzer, die Strapazen waren jedoch entlang des Küstenweges erheblich grösser. Nun ist Herbert Brandauer von seinem langen Pilgerweg zurückgekehrt, genau an jenen Ort, wo auch die Reise ihren Ausgang genommen hat, in Maria Plain. Er wurde dabei vom örtlichen Community TV Sender FS 1 wieder empfangen und gleich über seine Erlebnisse auf dieser Pilgerreise befragt.
Im Vergleich zum Vorjahr hat Herbert Brandauer diesmal auf dem sogen. Camino Nord auch viele grössere Städte mit den dazugehörigen Industriegebieten durchwandert. Wunderschöne Abschnitte gab es für ihn dort, wo der Weg in Küstennähe oder direkt am Sandstrand verlief. Die Route Camino Frances im Jahre 2015 führte ja durch kleinere Dörfer und ländlichere Gebiete, manchmal auch durch Einöden tagelang, sowohl in Frankreich als auch in Spanien. Landschaftlich war die heurige Route entlang der Küste abwechslungsreicher und hinsichtlich Vegetation und Klima verträglicher. Grundsätzlich haben beide Routen ihre eigenen Reize, für Anfänger oder nicht entsprechend routinierte Pilger empfiehlt Herbert Brandauer jedenfalls die Route Camino Frances. Eindrücke darüber gibt es im in Kürze erscheinenden Buch von Herbert Brandauer zu diesem Thema. Natürlich durfte auch die letzte Etappe von Santiago nach Finisterre ("Das Ende der Welt") nicht fehlen, wo nach üblichem Ritual die verwendete Marschbekleidung entsorgt bzw. verbrannt wurde.
Neue Pilgervorhaben von Herbert Brandauer
Kaum zurückgekehrt tritt Herbert Brandauer bereits am 18.9.2016 wieder eine zweiwöchige Pilgerreise in den Raum Assisi mit einer befreundeten Gruppe und "Pilgervater" Toni Wintersteller an. Dies wird allerdings nicht die letzte Pilgerreise sein, das Ziel von Herbert Brandauer ist für die nächste Zukunft der Weg zu Fuss nach Jerusalem. Dies ist derzeit auf Grund der Krisensituation in Syrien nicht möglich. Eine Verwirklichung ist so bald wie möglich vorgesehen und man wird darüber erfahren. Herbert Brandauer ist auch auf Facebook zu finden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.