Gebiet abgesperrt
Großeinsatz der Polizei nach Schüssen in Wien
- Am Montagnachmittag kam es zu einem Großeinsatz in Floridsdorf.
- Foto: Andreas Pölzl/MeinBezirk
- hochgeladen von Andreas Pölzl
In Floridsdorf kam es aufgrund von Schüssen am Montagnachmittag zu einem Großeinsatz der Polizei im Bereich der Arbeiterstrandbadstraße und Sandrockgasse. Eine Person wurde dabei verletzt. Das Gebiet wurde großräumig abgesperrt, auch eine Festnahme des 52-jährigen mutmaßlichen Schützen gab es.
Aktualisiert am 24. November um 18.05 Uhr // von Johannes Reiterits und Kevin Gleichweit
WIEN/FLORIDSDORF. Am Montagnachmittag wurden Schüsse im Bereich der Arbeiterstrandbadstraße wahrgenommen. Es kam daher seit etwa 13.45 Uhr zu einem Großeinsatz, wie die Polizei gegenüber MeinBezirk erklärt.
"Im Bereich Sandrockgasse im 21. Bezirk läuft derzeit ein größerer polizeilicher Einsatz - wir sind mit ausreichend Kräften vor Ort, der Bereich ist großräumig abgesperrt", erklärte man dazu zusätzlich auf X.
Festnahme bestätigt
Laut Augenzeugen war auch der Polizeihubschrauber über dem Gebiet wahrnehmbar. Die Polizei auf X um 15.18 Uhr dazu: "In den Mittagsstunden erreichten uns Notrufe aufgrund wahrgenommener Schussgeräusche im 21. Bezirk. Wir nehmen die derartige Meldung sehr ernst. Derzeit klären wir mit einem größeren Polizeieinsatz die Lage in diesem Gebiet."
- Der Hubschrauber über Floridsdorf.
- Foto: z.V.g.
- hochgeladen von Johannes Reiterits
Wenig später teilte die Polizei in einem dritten X-Beitrag mit, dass eine Person "mit Schussverletzungen" ins Spital gebracht wurde: "Der Einsatz dauert derzeit an und konzentriert sich auf die betroffenen Einsatzörtlichkeiten." Man bestätigte auch in einem weiteren Beitrag, dass der mutmaßliche Täter durch Sondereinsatzkräfte festgenommen wurde. Das Landeskriminalamt (LKA) Wien ermittelt vor Ort.
Mehrere Schusswaffen besessen
Während Altersangaben zum Opfer nicht genannt wurden, erklärte Polizeisprecher Philipp Haßlinger gegenüber MeinBezirk vor Ort, dass es sich bei dem Festgenommenen um einen 52-Jährigen handelt. Er soll mehrere Schusswaffen legal besessen haben, die man mittlerweile auch sichergestellt hat. Angaben zu einem möglichen Motiv gibt es nicht. Ein Naheverhältnis zwischen Opfer und Täter soll nicht vorliegen.
Das Opfer – ein 27-Jähriger – soll mit der Verletzung bzw. den Verletzungen selbst das Spital aufgesucht haben. "Die derzeitigen Informationen aus dem Spital sind jene, dass die Schussverletzungen im Bereich des Beines sein sollen", erklärt Haßlinger. Lebensgefahr soll keine bestehen. Wie später bekannt wurde, haben Begleiter die angeschossene Person in ein Fahrzeug gebracht, welches in eine unbekannte Richtung davonfuhr.
Einsatz dauerte drei Stunden
Die Schussabgabe fand in einer Einfamilienhaussiedlung statt. Die Tat hat sich laut ersten Erkenntnissen vor einem Haus abgespielt. Angaben zur Waffe und zu der Zahl der abgegebenen Schüsse kann man noch keine nennen. Die Ermittlungen laufen dazu, ebenso die Spurensicherung.
"Beim Einsatz wurde von Sondereinsatzkräften ein Haus ausgemacht, in dem sich der mutmaßliche Schütze aufgehalten hat. Das Haus wurde dann umstellt. Nach einiger Zeit ist der 52-Jährige freiwillig aus dem Gebäude gekommen und wurde festgenommen.", schildert Haßlinger. Gegen 16 Uhr wurde der Großeinsatz beendet.
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