"Sie lassen es verlottern"
ÖVP-Kritik nach Gewalttaten in Floridsdorf
Die Volkspartei in Floridsdorf zeigt sich besorgt angesichts der jüngsten Meldungen von Gewalttaten im 21. Bezirk. Die Kritik richtet sich dabei auch an die Verantwortlichen in der Stadtregierung.
WIEN/FLORIDSDORF. Sicherheit - darauf möchte der neue ÖVP-Bezirksparteiobmann im 21. Bezirk, Leonhard Wassiq, einen besonderen Fokus legen. Das hat er zuletzt auch im Interview mit meinbezirk.at betont. Nun schlagen er und die Volkspartei Alarm: Floridsdorf habe ein Problem mit Gewalttaten.
"Mittlerweile hört man fast täglich Meldungen von Gewaltdrohungen über Messerstechereien bis hin zu Mord. Mehrmals hat das Team der Wiener Volkspartei auf die Problemzonen in Wien hingewiesen. Helfen könnte mehr Gewaltprävention an Schulen", so Wassiq. Der Bezirksparteiobmann möchte nun auf mehr Maßnahmen für die Sicherheit der Bewohnerinnen und Bewohner des Bezirks setzen.
„Eine der Maßnahmen, die wir schon lange fordern, ist nicht nur ein Alkoholverbot rund um den Franz-Jonas-Platz, aber auch mehr Gewaltprävention an Brennpunktschulen. Unsere Vorschläge werden von der Stadtregierung leider konsequent ignoriert. Es scheint, als wolle die Stadtregierung Floridsdorf bewusst verlottern lassen“, so Wassiq über die Sicherheitspolitik in Floridsdorf.
Forderung nach Gewaltprävention
Polizeipräsenz oder die Verbesserung der Beleuchtung im öffentlichen Raum sei das eine Thema, jedoch müsse vielfach bereits früher angesetzt werden, damit es gar nicht erst so weit kommt, betont die Volkspartei. Verstärkte Maßnahmen zur Gewaltprävention für Frauen oder für Jugendliche an Brennpunktschulen seien eine Möglichkeit, für mehr Sicherheit zu sorgen.
Ein weiteres wichtiges Projekt im Rahmen der Stärkung der Sicherheit in Floridsdorf könnte, laut ÖVP Floridsdorf, die Förderung von Bürgerinitiativen sein. Auch dadurch könne das Sicherheitsgefühl der Floridsdorferinnen und Floridsdorfer gestärkt werden.
„Wir werden auf solche Fehlentwicklungen im Bezirk hinweisen und fordern die rote Stadtregierung auf, die Bedenken der Bewohnerinnen und Bewohner, sowie deren Bedürfnis auf Sicherheit, ernst zu nehmen!“, so Bezirksparteiobmann Wassiq abschließend.
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