Seit Anfang des Jahres unterstützt Helft Helfen - Wir helfen den Kindern Kenias ein neues Projekt in Kenia:
Die Boyani Schule.

In den Shimba Hills, südwestlich von Mombasa, weit weg vom Tourismus spielt sich das wahre Leben von Kenia ab. Durch die Abgelegenheit werden solche Orte auch nicht oft von Touristen besucht und somit bleiben die Probleme dieser Regionen meist unerkannt.
2016 wurde von einer anderen Hilfsorganisation begonnen in den Shimba Hills eine Schule  zu errichten, um den Kindern den weiten Weg in die nächste Schule zu ersparen. Diese Hilfsorganisation stellte jedoch ihre Tätigkeit in Kenia Ende 2016 ein.
Nun standen unfertige Häuser da. Das war der Zeitpunkt, wo wir von diesem Projekt Kenntnis erlangten.
Kerstin Amudala - eine gebürtige Österreicherin - betreibt in Kenia ein Safariunternehmen und organisiert für uns unsere Safaris in Kenia.
Gemeinsam mit Kerstin und ihrem Mann Levi Amudala - mittlerweile sind beide Ehrenmitglieder in unserem Verein - wurde intensiv beratschlagt, wie wir das Projekt Boyani Schule unterstützen könnten.
Unumgänglich dafür sind verlässliche Projektbegleiter vor Ort.
Kerstin und Levi haben sich sofort dafür bereit erklärt.
Und somit starteten wir im Jänner 2017 mit unserem neuen Projekt "Boyani Schule in den Shimba Hills".

Bauchronologie:

Jänner 2017:

Start der Unterstützung. Beginn der Fertigstellungsarbeiten am 1. Klassenzimmers und am  Rohbau der Küche.

     

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März 2017:

Das 1. Klassenzimmer und der Küchenbau nähern sich ihrer Fertigstellung. Es wird mit dem Bau von zwei weiteren Klassenzimmern und der Toiletten begonnen.

      

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Mai 2017:

Mit unermüdlichem Einsatz wird an den 2 neuen Klassenzimmern gebaut. Bis zu 10 Arbeiter werden auf der Baustelle beschäftigt.
Der Rohbau steht schon und es wird bereits der Dachstuhl angefertigt.
Geplant war auch der Bau eines Brunnens.
Dieses Projekt hätte von der Organisation Schilling für Shilling umgesetzt werden sollen.
Das wäre besonders während der Bauphase für uns sehr wichtig gewesen, da das Wasser von sehr weit zugeführt werden muss.
Leider hat die Wassersuche ergeben, dass sich das Wasser in einer Tiefe von über 150 Metern befindet und der Boden sehr lehmig ist. Das bedeutete, dass sich die Kosten für den Brunnen vervierfacht hätten und so hat Schilling für Shilling beschlossen den Brunnen in einem anderen Dorf zu bauen.
So haben wir uns entschlossen einen Wasserbehälter zu bauen und versorgen die Schule über einen Wassertank mit Brauchwasser.

      

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Juni 2017:

Im Juni besuchten uns Kerstin, Levi und Alina in Wien.
Ausgiebig wurde über das Projekt gesprochen, wie zeitintensiv sich die Beschaffung der Baumaterialien gestaltete und wie schwierig es ist verlässliche Arbeiter für die Baustelle zu bekommen. Für diesen Einsatz sind wir Kerstin und Levi sehr dankbar.
Die Räumlichkeiten sind soweit fertiggestellt, dass die Kinder bereits notdürftig darin unterrichtet werden können. Für die Beschaffung der Schulbänke wurde auch schon ein edler Spender gefunden - ein herzliches Dankeschön an Manfred Meidlinger.
Für den Herbst 2017 ist ein Besuch der Schule bereits vereinbart. Wir freuen uns schon sehr darauf.

      

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Juli 2017:

Am 12. Juli 2017 ist die BOYANI PRFA NURSERY SCHOOL offiziell von der Behörde in Kenia anerkannt worden.
Mit dem Bau der zwei Klassenzimmer, der Küche, der getrennten Toiletten und des überdachten Korridors sind die Mindestanforderungen, als Schule anerkannt zu werden, erfüllt worden.
Nur dem unermüdlichen Einsatz von Kerstin und Levi ist es zu verdanken, dass in so kurzer Zeit das alles geschafft wurde.



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August 2017:

Die schulfreie Zeit im August wird genutzt, um der Schule den fehlenden Anstrich zu verpassen, die Toiletten fertigzustellen und den 5.000 Liter Wassertank aufzustellen.
Gerade rechtzeitig zum Trimesterbeginn Anfang September wurde auch der Anstrich fertiggestellt und wie man sehen kann ziert unser Vereinslogo die Hauswand.

     

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September 2017:

Der Schulbetrieb wurde nach den Trimesterferien wieder aufgenommen.

Kinder suchen Pateneltern:

Die Kinder, die die Boyani Schule besuchen, kommen aus sehr, sehr ärmlichen Verhältnissen. Durch die Abgelegenheit der Shimba Hills bekommen diese Familien nie oder nur ganz selten Besuch von Touristen.
Der Verkauf von meist selbstgemachten Souvenirs an Touristen stellt jedoch im ganzen Land eine wesentliche Einkommensquelle für die Familien dar.
Alles Erforderliche für ihren Lebensunterhalt erwirtschaften die Familien in den Shimba Hills daher ausschließlich mit den Erträgen ihrer kleinen Felder.
Damit ist es für diese Familien fast unmöglich, das erforderliche Schulgeld für ihre Kinder aufzutreiben.
Damit die Kinder die Schule besuchen können, brauchen sie eine Schuluniform. Jede Schule hat ihre eigene Uniform. Der Schulbesuch selbst ist gratis, jedoch muss für das Essen und die Unterrichtsmittel bezahlt werden. Und genau diese Geldmittel sind meist nicht vorhanden. Somit können die Kinder immer nur dann die Schule besuchen, wenn ausreichend Geld vorhanden ist.

Daher sehen wir es als ganz wichtig an, nicht nur in die Infrastruktur der Boyani Schule zu investieren, sondern auch finanzielle Unterstützung für jene Kinder bereitzustellen, deren Eltern die erforderlichen Geldmittel für den Schulbesuch nicht auftreiben können.

Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, auch Patenschaften für solche Kinder in unser Hilfsprogramm aufzunehmen.

Mit BILAF unterstützen wir das erste Kind direkt und ermöglichen ihm somit einen regelmäßigen Schulbesuch.


In der Zwischenzeit hat auch Samson Mutunga Pateneltern gefunden.