Umgestaltung der Franklinstraße als Sozialprojekt
Der Bezirk setzt arbeitslose Jugendliche für konkrete Arbeitsaufträge ein und bezahlt aus dem Bezirksbudget. So wird ein Umbau zum Sozialprojekt.
FLORIDSDORF. Wenn in der Politik über Arbeitsplätze gesprochen wird, geht es meist um Statistiken und Prognosen, im besten Fall noch über regionale Förderungen. In Floridsdorf wird nun ein anderer, innovativer Weg eingeschlagen.
Bei der Neugestaltung der Franklinstraße werden auf Initiative von Bezirksvorsteher Georg Papai erstmals Mittel aus dem Bezirksbudget bereitgestellt, um konkrete Arbeitsplätze zu schaffen: Arbeitssuchende Jugendliche aus Floridsdorf im Alter zwischen 18 und 25 Jahren, denen der Übergang von der Schule in einen Arbeitsplatz oder in eine Lehrausbildung noch nicht gelungen ist, gestalten bis Ende November 2017 die Franklinstraße neu. Dadurch wird die Aufenhaltsqualität im Bezirk verbessert.
Teamwork fördern
Durch die Arbeit der Jugendlichen erhält die Franklinstraße ein neues Gesicht mit einer neuen Begrünung, mehr Sitzgelegenheiten und einem zusammenhängenden Wegenetz. Gleichzeitig lernen die Jugendlichen Teamwork und praktische Fertigungen im Bereich der Landschaftsarchitektur und der Stadtplanung für ihre berufliche Zukunft. Die Jugendlichen werden damit stufenweise an den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt herangeführt und erhalten so wieder Zukunftsperspektiven.
Das Projekt wird von greenlab durch eine Kooperation von zwoPK Landschaftsarchitektur und itworks Personalservice und Beratung gemeinnützige GmbH durchgeführt. Es soll dazu dienen, die Jugendlichen später leichter in den Arbeitsmarkt zu integrieren. „Ich bin stolz darauf, dass sich die Bezirksvertretung für diesen wichtigen sozial- und arbeitsmarktpolitischen Akzent ausgesprochen hat“, so Papai.
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