Impfung einziger Schutz vor FSME
Das Risiko, von einer FSME-verseuchten Zecke gestochen zu werden ist, laut Herbert Sojak, MMC, örtlich sehr verschieden, kann jedoch (wie die VetMed bestätigt) bis zu 20 Prozent betragen. Im Vorjahr wurden, laut GFK-Studie, etwa neun Millionen Zeckenstiche in Österreich von den Betroffenen bemerkt, wobei bis zu 50 Prozent aller Zeckenstiche unbemerkt bleiben. Die Gefahr, FSME durch eine Zecke übertragen zu bekommen, liege in der Tatsache begründet, dass sofort mit dem Stich die FSME-Viren in den Blutkreislauf des Wirtskörpers geraten. Oberösterreich sei mit 32 Hospitalisierungen das Bundesland mit den meisten FSME-Erkrankungen. Etwa die Hälfte der Patienten seien älter als 50 Jahre. Allerdings wären auch relativ viele Kinder betroffen. Mittlerweile liegt die Rate der korrekt geimpften Personen in Österreich nur mehr bei 54 Prozent, laut Dr. Rudolf Schmitzberger, Impfreferent der Österreichischen Ärztekammer. Da es keine Behandlung gegen FSME gibt, stellt die Impfung derzeit den einzigen Schutz vor dieser Erkrankung dar.
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