Weil die Sprache verbindet

- Gabriele Huber
- Foto: gespag
- hochgeladen von Elisabeth Hostinar
BEZIRK FREISTADT. Ob im Privatleben oder Beruf – ein erfolgreiches Miteinander hängt stark davon ab, ob Menschen sich verbal verständigen können. Unterschiedlichste Ursachen, etwa eine Krankheit oder ein Unfall, können diese Fähigkeit stark einschränken. Nach ärztlicher Verordnung erhalten Betroffene in so einem Fall therapeutische Unterstützung von Logopädinnen und Logopäden. Der 6. März steht ganz im Zeichen dieser wichtigen Berufsgruppe, die Menschen mit Sprach-, Sprech- oder Stimmstörungen begleiten und behandeln.
Das Einsatzgebiet von Logopäden kennt keine Altersgrenze. So behandeln sie beispielsweise Kinder und Jugendliche, die an Sprachentwicklungsstörungen oder Störungen der Mundmotorik leiden, aber auch Erwachsene, die aufgrund von Unfällen, Hirnschädigungen oder Krankheiten Probleme haben, sich zu verständigen. „Unser Ziel ist die Wiedererlangung der Kommunikationsfähigkeit nach einer Beeinträchtigung oder dem Verlust von Sprache oder Stimme“, so Gabriele Huber, Logopädin vom LKH Freistadt.
Hilfe bei Schluckstörungen
Wichtig im Zusammenhang mit der logopädischen Arbeit ist zudem die Gewährleistung einer sicheren Nahrungsaufnahme. Operationen im Kopf- und Halsbereich, aber auch neurologische- oder Speiseröhrenerkrankungen bringen oftmals Schluckstörungen (Dysphagie) und in weiterer Folge Mangelernährung oder Folgeerkrankungen mit sich. Auch in solchen Fällen werden Logopäden zur Therapie der Patienten hinzugezogen. Mit Hilfe spezieller Übungen und Maßnahmen tragen sie zur Verbesserung der Körperspannung und zur Erlernung von kompensierenden Maßnahmen bei.


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.