Zeitzeugin Anna Hackl erzählt über „Mühlviertler Hasenjagd“

Anna Hackl wurde für ihr Engagement 2005 mit dem Menschenrechtspreis des Landes Oberösterreich und 2011 mit dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet.
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  • Anna Hackl wurde für ihr Engagement 2005 mit dem Menschenrechtspreis des Landes Oberösterreich und 2011 mit dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet.
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PREGARTEN. 1945 ereignete sich im Konzentrationslager Mauthausen ein Massenausbruch, bei dem mehr als 500 sowjetische Kriegsgefangene vor ihren Mördern flohen. Daraufhin begann die größte Menschenjagd in der Geschichte des Mühlviertels, die von den Nazis als „Mühlviertler Hasenjagd“ bezeichnet wurde. Zeitzeugin Anna Hackl aus Schwertberg erzählte den NMS-Pregarten-Schülern der vierten Klasse die Geschichte ihrer Familie während dieser Zeit. Hackl, die damals noch den Nachnamen Langthaler trug, hielt gemeinsam mit ihrer Familie zwei Gefangene versteckt. Ein riskantes und gefährliches Unterfangen, das Mut und Zivilcourage zeigte. "Meine Mutter sagte damals zu uns: ’Ich werde helfen, denn auch auf die Gefangenen wartet zu Hause in Russland eine Mutter’", erzählt Hackl.

Anna Hackl wurde für ihr Engagement 2005 mit dem Menschenrechtspreis des Landes Oberösterreich und 2011 mit dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet.
Anna Hackl wurde für ihr Engagement 2005 mit dem Menschenrechtspreis des Landes Oberösterreich und 2011 mit dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet.
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