Die Rosenberger und die gemeinsame Geschichte
SANDL. SANDL. Die Sonderausstellung „Die Rosenberger und unsere gemeinsame Geschichte" wird am Sonntag, 5. Mai, 14 Uhr, im Hinterglasmuseum Sandll eröffnet und ist bis 31. November zu sehen. Öffnungszeiten sind täglich von 14 bis 16 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung unter 07944/8255-14. Der Eintritt ins Hinterglasmuseum Sandl und die Besichtiung der Sonderausstellung kosten 2,20 Euro. Weitere Informationen gibt es unter: www.hinterglasmuseum-sandl.at
Die böhmischen Rosenberger, obwohl vor über 400 Jahren ausgestorben, haben durch vier Jahrhunderte ihrer Herrschaft bleibende Spuren hinterlassen. Die Sonderausstellung zeigt die mitteleuropäische grenzüberschreitende Dimension dieses Adelsgeschlechtes.
Adelige als Ständepolitiker, Mäzene und Handelsunternehmer
Sie förderten Kunst, Kultur und Handel, prägten die Verwaltung und die Politik in Südböhmen und im Mühlviertel.
Das geistige Zentrum der Rosenberger war Hohenfurth, wie 800 Jahre alte Urkunden und eine Bibliothek mit 11 000 Bänden beweisen. In den Gruften der Klosterkirche fanden sie auch ihre letzte Ruhestätte. Das politische Zentrum war Krumau. Von dort lenkten sie ihre Bautätigkeit und den Handel. Ihr kulturelles, wirtschaftliches und religiöses Vermächtnis ist bis heute spürbar.
Diese Ausstellung zeigt einige der bedeutenden historischen Spuren des Kulturraumes zwischen Donau und Moldau. Die grenzüberschreitende Landesausstellung der Orte Freistadt, Bad Leonfelden, Krumau und Hohenfurth mit den angeschlossenen Museen führt uns auch auf neue Wege des Miteinanders und der Zusammenarbeit von Menschen dieser Region.
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