Fräs-Automat für Design-Studios prominenter Autohersteller
NEUMARKT. Schinko-Schaltschränke stehen neuerdings bei renommierten Automarken. Und zwar in den nahezu heiligsten Kammern, den Design-Studios. Als Hülle für jene Anlagen, welche die ersten Formen von neuen Karosserie-Varianten herstellen. Auftraggeber dieses markanten Neuauftrages für die Gehäuse-Spezialisten aus dem Mühlviertel ist das junge und erfolgreiche Unternehmen Kolb Technology aus Hengersberg in Niederbayern.
Seit 2013 sind Schinko und Kolb in Kontakt und innerhalb relativ kurzer Zeit wurden die Hüllen für mehrere Modelle dieser hochkomplexen Mess- und Fräsmaschinen entwickelt und zur Produktionsreife geführt.
"Wir haben auch bei diesem Projekt auf das bewährte Know-how unseres Designpartner-Büros IDDUK aus Linz zurückgegriffen“, sagt Gerhard Lengauer, Geschäftsführer des Gehäusespezialisten Schinko. "Gemeinsam haben wir die Hülle entwickelt und konstruiert. Bei uns wird das ansprechende Gehäuse sowie die Mechanik der Hülle produziert und an Kolb Technology geliefert.“
Interessantes Detail am Rande: Das Unternehmen Kolb geht mehr oder weniger direkt aus jener Firma hervor, welche die Modelliermasse "Plastillin“ herstellt.
Und hier berühren sich die beiden Themenkreise wieder: Aus einer Modelliermasse, in Insiderkreisen "Clay“ genannt, bestehen die Rohmodelle für die Formenfindung von Karosserien. Und wiederum aus jenen Rohformen fräsen die Kolb-Anlagen die endgültige Form eines neuen Automodells in den Bereichen Lkw sowie Pkw. Prominente Kunden von Kolb Technology sind Porsche, Opel oder MAN. Bisher wurden 30 Gerätehüllen von Schinko in den Landkreis Deggendorf geliefert.
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