Tanja Gusenleitner-Kern
Mönchdorferin lehrt Menschen "Achtsamkeit"

- Tanja Gusenleitner-Kern
- Foto: Privat
- hochgeladen von Roland Wolf
KÖNIGSWIESEN. Achtsamkeit ist das Thema, dem sich Tanja Gusenleitner-Kern verschrieben hat. Die 42-jährige Mönchdorferin (verheiratet, drei Kinder) bietet als Mentaltrainerin sogenannte "Attentive Walks" an. Nach einem gesunden Frühstück wandert sie mit den Teilnehmern zu besonderen Plätzen, um zu meditieren und die Natur zu fühlen. "In jedem von uns liegt Achtsamkeit", sagt Gusenleitner-Kern. "Doch vielfach haben wir das Innehalten in unserer hektischen Zeit vergessen." Ihr ist es wichtig, den Menschen mitzugeben, dass sie den Moment leben sollen. Denn dann lasse sich der Alltag mit Leichtigkeit meistern und Ziele und Träume ließen sich verwirklichen.
Raus aus der Opferrolle!
Die Mönchdorferin ist überzeugt davon, dass Achtsamkeit das Leben reicher und bunter werden lässt. "Sie gibt uns sozusagen die Verantwortung für unsere Leben zurück, die wir ja nur allzu gerne abgeben und in den Opfermodus verfallen." Den anderen die Schuld für die eigenen Umstände zu geben prägt ja auch die aktuelle politische Diskussion. Stichwort: Wutbürger. "Achtsamkeit hilft, uns selber besser zu verstehen, sorgsamer mit unseren Ressourcen und den Ressourcen der Erde umzugehen, authentisch zu sein und Lösungen zu finden." Gepaart mit mentalen Techniken wird bei den "Attentive Walks" eine nachhaltige Veränderung im Leben geschaffen. Der nächste findet am Freitag, 18. August, 8 bis 12 Uhr, statt.
Rednerin bei Feierlichkeiten
Ihren Hauptjob bestreitet Gusenleitner-Kern als Rednerin bei Feierlichkeiten aller Art: Taufen, Hochzeiten oder Beerdigungen. "Freie Taufen werden immer mehr und nehmen dieses Jahr so richtig Fahrt auf", sagt sie. Hochzeiten begleitet sie heuer 17 und Trauerfeierlichkeiten an die 70. Für die Taufen und Hochzeiten ist sie oberösterreichweit unterwegs, manchmal sogar in Salzburg und Niederösterreich. "Die freien Trauerfeiern sind im städtischen Bereich sehr beliebt, am Land noch eher wenig verankert, da hier hauptsächlich kirchliche Beerdigungen zelebriert werden." Das erklärt auch, warum in diesem Bereich der Zentralraum ihr Haupteinsatzgebiet ist.


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