Mühlviertler Alm
Nachdenkplatzerl in Kaltenberg eröffnet

- Eröffnung des Nachdenkplatzerls
- Foto: Verband MVA
- hochgeladen von Roland Wolf
KALTENBERG. Unterhalb des Kammerer Kreuzes, ganz nahe am Johannesweg, wo man eine wunderbare Fernsicht hat und die Natur so richtig genießen kann, da sollte – nein, müsste – ein besonderer Platz geschaffen werden. Ein Platz, der zum Verweilen, Schauen und Nachdenken einlädt. Ein sogenanntes „Nachdenkplatzerl“, an dem einem einerseits bewusst wird, wie herrlich das Mühlviertel ist, andererseits aber auch, wie bedroht es beispielsweise durch die Atomkraft ist.
Diese Idee von Elfi Guttenbrunner aus St. Oswald haben das Tourismusforum und die Gemeinde Kaltenberg, das Anti-Atom-Komitee und der Stelzhamerbund gemeinsam in einem Leader-Projekt verwirklicht. Neben zahlreichen freiwilligen Helfern waren auch die Mittelschule und Polytechnischer Lehrgang Unterweißenbach an der Verwirklichung des Projekts beteiligt.
In einer überdachten „Stoabloßmauer“ befinden sich zwei Fenster. Man ist eingeladen, die Fensterflügel zu öffnen. Im Fenster auf der Nordseite sind mahnende Mundarttexte von Autoren des Stelzhamerbundes zur Atomkraft und zur Ausbeutung der Natur zu lesen. Auf der Südseite findet man Hoffnungstexte zum Wunder der Schöpfung. Passende Bilder aus der Region umrahmen die Infos und die Texte.
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