Betrugsfall "Mühlviertler Kernland"
Abschlussbericht soll Mitte Juli an Staatsanwaltschaft gehen

- Die Schadenssumme im Betrugsfall "Mühlviertler Kernland" weitet sich enorm aus.
- Foto: Panthermedia/Heiko Küverling
- hochgeladen von Roland Wolf
Das Landeskriminalamt will bis spätestens Mitte Juli seinen Abschlussbericht in der Causa „Mühlviertler Kernland“ an die Staatsanwaltschaft Linz schicken.
FREISTADT, LINZ. Die Ermittler des Landeskriminalamts geben sich in der Betrugscausa „Mühlviertler Kernland“ zugeknöpft. Nur so viel: „Die Ermittlungen sind umfangreich, es wurden sehr viele Personen einvernommen.“ Die Verdachtsmomente seien gegeben, und es zeige sich ein klares und deutliches Bild. Nämlich jenes einer Geschäftsführerin, die über einen Zeitraum von mindestens sechs Jahren Gelder veruntreut haben soll und in ihrem kriminellen Tun mit hoher Professionalität und Akribie vorgegangen sei. Wie MeinBezirk Freistadt aus politischen Kreisen in Erfahrung bringen konnte, soll sich die im Jänner 2025 kolportierte Schadenssumme von 500.000 Euro erhöhen – und zwar deutlich!
Kriminalfall flog im Herbst 2024 auf
Wie berichtet, hatte der Regionalverein Mühlviertler Kernland im September 2024 die seit 2008 tätige Geschäftsführerin aufgrund schwerwiegender Vorwürfe entlassen. Nach umfangreichen internen Ermittlungen erstattete der Verein gegen die Beschuldigte Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Linz. Die Vorwürfe lauten auf schweren Betrug, Untreue und Urkundenfälschung. Die Staatsanwaltschaft hat daraufhin das Landeskriminalamt mit den weiteren Untersuchungen beauftragt.
Hinweis: Für die ehemalige Geschäftsführerin des Mühlviertler Kernlands gilt die Unschuldsvermutung.
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