Schön sein allein reicht noch lange nicht

GUTAU. Ziemlich geschlaucht ist Mister-Austria-Teilnehmer Patrick Schützeneder von einem viertägigen Camp im Hotel Zeitgeist in Wien zurückgekehrt. Schönheit muss eben leiden. "Aber es geht lange nicht nur darum, gut auszusehen", sagt der 28-jährige Versicherungskaufmann aus der Ortschaft Nußbaum in Gutau.

Am härtesten war wohl die Sportchallenge: Auf dem Programm standen Übungen wie Sit Ups, Clean & Press und Liegestütz. Gut, dass Schützeneder in seiner Freizeit ins Fitnessstudio geht. Aber selbst er ist ganz schön ins Schwitzen gekommen.

Bei den Fotoshootings mussten die insgesamt 30 Kandidaten, die sich fürs Finale am Samstag, 28. Oktober, qualifiziert haben, in verschiedene Rollen schlüpfen. Die Mister Company engagierte dafür Topfotografen wie Chris Wiener. "Er war von meinem Gesicht angetan", erzählt Schützeneder. "Besonders meine Ecken und Kanten haben ihm gefallen."

Während des Camps galt es auch, Spenden für die österreichischen Kinderdörfer zu sammeln. "Vor dem Stephansdom wildfremde Leute anzusprechen war natürlich schon eine große Herausforderung." Aber Schützeneder ist kein Kind von Traurigkeit und sammelte innerhalb kurzer Zeit 70 Euro.

Dass der Gutauer überhaupt bei der Mister-Austria-Wahl vertreten ist, hat er einem Arbeitskollegen bei der Donau-Versicherung in Freistadt zu verdanken. "Er hat mich auf der Facebook-Seite der Mister Company markiert und so nahm das Ganze seinen Lauf." Großartige Erwartungen an den Wettbewerb hat er nicht, aber einen Top-Ten-Platz wünscht er sich schon. "Ich mache das ganze nicht zum Spaß, sondern nehme es ernst und gebe mein Bestes. Mal schauen, was am Ende dabei herausspringt."

Von den ersten Rückmeldungen über seine Teilnahme bei der Mister-Austria-Wahl in den Sozialen Netzwerken war Schützeneder total überrascht. "Alle sind positiv und wünschen mir viel Glück." Und es gab auch viele lustige Kommentare wie "Ach, so ein Schnuckelchen" oder "Schönheit kommt nicht von innen, sie kommt aus Gutau".

Mister Company