Scombo: Pendler zwischen Austropop, Chanson und Folk
SANDL, GRÜNBACH. Aus der Warte des Publikums ergibt sich bei einem Auftritt der Band "Scombo" folgendes Bild: links eine Grünbacherin aus Schlag, die nicht nur die Geige, sondern auch ihren Gesang mal gefühlvoll, mal kraftvoll einsetzt; in der Mitte der erste Sandler, der mal begleitend mit Gitarre, mal an der Ukulele seine Gedanken zu dem Song, den er gerade singt, ausdrucksstark rüberbringt; und rechts der zweite Sandler, der die Gitarre sowie seinen Gesang beisteuert und die Zuhörer glücklicherweise nicht vor Eigenkompositionen verschont.
In Summe ergibt dies Scombo, wobei das S für Schlag bzw. Sandl steht und der Rest, also das "combo" ein Verweis auf eine legendäre Begleitband des Dr. Kurt Ostbahn ist. Womit auch schon geklärt ist, dass neben der vermeintlich unverbindlichen Unterhaltung auch die sozialkritische Dimension nicht zu kurz kommt.
Magdalena Rainer (Kapellmeisterin, weil einzige Profimusikerin im Bunde), Gerald Franz (Autodidakt und Ruhepol) sowie Simon Baumgartner (einziger bekennender Künstler der Formation und Sohn des langjährigen Sandler Bürgermeisters Otto Baumgartner) haben sich im Februar 2012 gefunden und rasch eine gemeinsame Ebene gefunden, die stilistisch zwischen Austropop, Chanson und Folk pendelt. Dabei strebt das Trio nach Authentizität, Emotion und guter Unterhaltung. Wer’s nicht glaubt, kann sich am Freitag, 16. Mai, im Wirtbauer-Stadl zu Sandl, ab 20 Uhr vom Wahrheitsgehalt überzeugen. Der Eintritt ist frei!
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.