Tierschutzstelle braucht dringend Unterstützung

FREISTADT. Eine Tragödie im Bezirk Kirchdorf stellt die Tierschutzstelle Freistadt unter der Leitung von Karin Binder vor enorme Herausforderungen.
Nach einem großen Schicksalsschlag war eine Familie im Bezirk Kirchdorf komplett überfordert. Insgesamt wurdn 38 Hunde und etliche Katzen, Meerschweinchen und Hasen "gehortet". Nach Gesprächen mit Amtstierarzt und Tierschutzombudsstelle gab die Familie die Tiere freiwillig ab. Die Tiere wurden in verschiedene Tierheime in Oberösterreich untergebracht.
"Wir haben insgesamt 15 Hunde, zwei Muttertiere mit sieben Welpen im Alter zwischen sechs und acht Wochen und sechs Junghunde im Alter bis zirka sechs Monate bekommen. Die Tiere sind verwahrlost und voller Parasiten, nicht entwurmt, gechipt oder geimpft. Auf Grund der Haltung sind auch noch nicht stubenrein. Teils haben sie in Gitterbett gelebt und haben keinen Auslauf gehabt. Futter haben sie aber genug bekommen", so Karin Binder zur Tragödie.
Die Tierschutzstelle Freistadt muss daher jetzt einmal dafür sorgen, dass die Tiere parasitenfrei, gechipt, geimpft und die Muttertiere kastriert werden. Das braucht einfach etwas Zeit. "Außerdem sollten sie einfach einmal sozialisiert und an ein normales Hundeleben gewöhnt werden. Wer Interesse an einem der Hunde hat, soll sich bei uns melden", so Karin Binder weiter.
Nachdem die Tierschutzstelle wegen der Umbauarbeiten ohnehin vor großen finanziellen Belastungen steht, sind der jetzt dringend notwendige Ankauf von zusätzlichem Futter und die tierärztliche Maßnahmen sowie diverse Anschaffungen wie Halsbänder, Leinen, Decken und Spielzeug ein Problem. Karin Binder: "Daher wären wir sehr froh über jede Unterstützung in Sachen Geld, Futter und so weiter.
Daher möchten wir einen Spendenaufruf machen und hoffen, dass sich einige melden, die einen Hund ein neues Zuhause geben. Gerade diese Hunde sind sehr dankbar, aber man braucht auch, auf Grund ihres bisherigen Lebensstiles und Umstände auch viel Geduld. So ein Hund muss noch viel lernen, aber man bekommt es tausendfach zurück!"

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