Weihnachten naht: Stress lass nach!
BEZIRK. Gerade die Weihnachtszeit verlangt uns in körperlicher, geistiger und emotionaler Hinsicht Höchstleistungen ab. Hier ist der Erwartungsdruck sicher einer der stärksten Auslöser für Stress. Die gesamte Adventszeit ist ein wiederkehrender Ablauf (Ritual) der eigentlich den Menschen dabei helfen soll, sich zu ordnen und die Gemeinschaft zu stärken. Doch anstatt von Ruhe und Besinnung kommt es in unserer schnelllebigen Zeit zu massivem Stress durch Vorbereitung und Verpflichtung.
Sagen Sie sich: „In diesem Jahr mache ich es anders!" Die Geschäftsführerin der Frauenberatungsstelle Babsi in Freistadt, Linda Hofbauer, gibt viele gute Ratschläge.
Bewusstsein schaffen: Machen Sie sich bewusst, wie Ihr Alltag in der Adventszeit abläuft bzw. bisher abgelaufen ist, was möchten Sie ändern, welche eigenen Vorstellungen haben Sie?
Konflikte nicht vor sich herschieben, schon vorher Gespräche suchen – auch schon bei der Planung der Familientreffen darauf achten. Fixieren Sie sich nicht zu sehr auf bestimmte Abläufe und Rollenverteilungen – Neues vorschlagen und probieren.
Organisation: Gute Vorbereitung, Prioritäten setzen, alle Dinge die warten können kommen später dran, Aufgaben nach Dringlichkeit ordnen.
Pausen einlegen - Zeit für mich: Sich kleine Auszeiten nehmen, Kaffee mit einer Freundin, Spaziergang etc., auch einmal bewusst Ruhe und Stille einlegen.
Ansprüche überdenken und hinterfragen - auch mit den Kindern darüber reden.
Termine reduzieren: Muss es jede Weihnachtsfeier/Party sein zu der Sie schon in der Adventszeit eingeladen sind. Manchmal ist es sinnvoller in der Woche danach eine Einladung auszusprechen bzw. anzunehmen.
Wenn der Druck und die Erschöpfung zu groß sind, dann externe Hilfe holen, es wirkt schon ein Gespräch oft Wunder – und einer genussvollen Advents- und Weihnachtszeit steht nichts mehr im Weg.
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