Hund und Hitze: Tipps für heiße Sommer und Hundstage

Auch eine Decke ist wichtig, damit Ihr Hund nicht auf dem heißen Untergrund liegen muss. | Foto: Privat
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  • Auch eine Decke ist wichtig, damit Ihr Hund nicht auf dem heißen Untergrund liegen muss.
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FREISTADT. Das Wichtigste: Hunde schwitzen nicht wie Menschen über die Haut. Sie können sich nur durch Hecheln abkühlen.
Der dringende Appell der Expertin Birgit Gintner: "Lassen Sie ihren Hund niemals im Auto zurück!" Leider sind sich noch immer nicht alle Hundehalter dieses Risikos bewusst. Auch heuer musten wieder mehrfach Hunde in letzter Minute aus überhitzten Autos befreit werden. Noch häufiger wird unterschätzt, wie schnell sich ein Auto in der Sonne aufwärmen kann. Auch ohne großer Hitze kann es im Inneren im Handumdrehen tropisch warm werden. Wenn draußen beispielsweise 24 °C sind, kann die Innentemperatur in einem geschlossenen Auto innerhalb von 10 Minuten schon 34 °C erreichen, und nach einer halben Stunde sogar 43 °C. So kann ein kurzer Abstecher in den Supermarkt bereits fatale Folgen haben.
Wenn es draußen heiß ist, wird oft geraten, . Das gilt auch für Hunde. Birgit Gintner: "Lassen Sie Ihren Hund bei Hitze also nicht neben dem Fahrrad her rennen und vermeiden Sie lange Spaziergänge. Zudem sollten Sie den Spaziergang nicht zum wärmsten Zeitpunkt des Tages einplanen, sondern lieber früh morgens oder später am Abend."  Auch Asphalt in voller Sonne sollte man also vermeiden und lieber auf dem Gras laufen. Als Faustregel gilt: ist der Boden zu heiß, um die bloße Hand darauf zu legen, dann eignet er sich auch nicht für einen Hund.
Schattenplätze mit Hilfe eines Sonnenschirms, eine offene Garage oder eine Gartenhütte sind ideale Rückzugsorte für den Hund im Garten. Stellen Sie ausreichend Trinkwasser zur Verfügung.
Hautstellen mit wenig Fell wie Nase, Ohrenränder, Bauch oder Oberschenkel können schnell verbrennen. Darum sollte man abwägen, diese Körperstellen mit einer speziellen Sonnencreme für Hunde einzuschmieren. Regelmäßiges Bürsten des Hundes entfernt wiederum lose Haare aus dem Unterfell, sodass die Körperwärme einfacher entweichen kann.
Durch Schwimmen kann sich Ihr Vierbeiner wirkungsvoll und mit Spaß abkühlen. Versichern Sie sich aber immer, ob das Wasser, in dem Sie Ihren Hund schwimmen lassen, auch sauber ist und ob Hunde auch erlaubt sind.
Ist ein Hund überhitzt, so lässt sich dies an den folgenden Symptomen erkennen: starkes Hecheln, Trägheit, erhöhte Körpertemperatur (über 39 °C), manchmal auch Erbrechen und Sabbern. Bringen Sie Ihren Hund in solch einem Fall so schnell wie möglich in den Schatten und kühlen Sie ihn mit Hilfe von kühlen nassen Tüchern ab. Legen Sie das nasse Handtuch am besten gegen den unbehaarten Bauch. Hinweis: Bedecken Sie den Hunde nicht komplett mit nassen Tüchern, denn dann kann der Hund seine Körperwärme nicht regulieren. Sollte die Möglichkeit bestehen, dann lassen Sie den Hund schwimmen oder im Wasser liegen und kontaktieren Sie gleichzeitig schnellstmöglich Ihren Tierarzt!

 

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