Gelbsucht in St. Oswald

- Peter Hartl will mit seiner Elf am Samstag daheim gegen St. Georgen an der Gusen (17 Uhr) endlich wieder einen vollen Erfolg.
- hochgeladen von Roland Wolf
Bei der Müller-Elf droht nicht weniger als sechs Spielern bei der nächsten Gelben Karte eine Sperre.
ST. OSWALD. „Ich bin normalerweise ein Trainer, der sich nicht über jede Kleinigkeit aufregt, über das Remis in Ottensheim bin ich aber sehr sauer“, spricht St. Oswalds Trainer Gerhard Müller krasse Fehlentscheidungen des Schiedsrichters und eine fahrlässige Chancenverwertung seiner Mannschaft an. „Mit einem Auswärtspunkt müsste ich eigentlich zufrieden sein, in Ottensheim haben wir aber ganz klar zwei Punkte hergeschenkt“, ergänzt Müller. Beim nächsten Gegner der St. Oswalder, TSV St. Georgen/Gusen, herrscht akute Abstiegsgefahr, in der Vorwoche trennte man sich dort von Trainer Gerold Sturm. „Die St. Georgener habe ich in der Rückrunde bereits drei Mal beobachtet, sie liegen in unserer Reichweite, dennoch benötigen wir eine Topleistung für einen vollen Erfolg“, appelliert Trainer Müller, der seit vier Runden auf einen Sieg wartet, an seine Mannschaft. Andi Hinterreiter fehlt gesperrt, Peter Seyerl kommt wieder in den Kader zurück. Achtung: Nicht weniger als sechs St. Oswalder Spieler haben bereits vier gelbe Karten, weitere Sperren drohen in den nächsten wichtigen Spielen.
WARTBERG. Wartberg stemmte sich in der Vorwoche mit viel Aufwand gegen den drohenden Abstieg und knöpfte dem besten Rückrunden-Team, DSG Union Putzleinsdorf, auswärts einen Punkt ab. In einer ausgeglichenen Partie fand Martin Ziegler kurz vor Schluss sogar den Matchball vor, es blieb jedoch beim leistungsgerechten 0:0. Bereits am Freitag, 4. Mai, kommt die Union Vorderweißenbach ins Aiststadion. Auswärts kassierten die Wartberger in der Hinrunde eine bittere 1:4-Schlappe.
PREGARTEN. In der Vorwoche lieferten die Rot-Schwarzen aus Pregarten eine Galavorstellung gegen Mauthausen ab. Der eigentliche Angstgegner wurde mit einem halben Dutzend Toren im Gepäck nach Hause geschickt. In Abwesenheit von Goalgetter Michal Meduna, der voraussichtlich auch in den nächsten Wochen nicht zur Verfügung stehen wird, zeigten dieses Mal vor allem die jungen Eigengewächse groß auf. Dominik Mayrwöger, Lukas Peirlberger und Lukas Gutenbrunner steuerten vier der sechs Treffer bei. Nach der besten Saisonleistung reisen die „Rossoneri“ in den altehrwürdigen Linzer Donaupark, wo die B-Mannschaft von Blau-Weiß-Linz wartet. „Ein besonders Spiel für mich, schließlich war ich jahrelang bei den Linzern tätig. Ich gehe nicht davon aus, dass die B-Mannschaft mit mehreren Kaderspielern des ersten Teams verstärkt wird. Daher rechne ich fix mit einem Sieg, habe mit unserem Trainer sogar eine Wette abgeschlossen“, ist ASKÖ-Manager Franz Wohlmuth siegessicher. Trainer Josef Ganser hofft auf erneuten Zuwachs am Punktekonto: „Wir schauen von Spiel zu Spiel. Wir müssen hinten gut stehen, vorne sind wir immer für Tore gut. Wenn uns das gelingt, wird auch in Linz etwas möglich sein“.
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