Motorsport
Jännerrallye soll 2022 zurückkehren
FREISTADT. Während die heimische Rallye-Staatsmeisterschaft mit der anstehenden 3-Städte-Rallye in Südbayern und der finalen Rallye W4 rund um Horn in den Endspurt des diesjährigen Championats einbiegt, zerbricht man sich im Mühlviertel bereits die kreativen Köpfe über den Auftakt im Jahr 2022.
Termin: 6. bis 8. Jänner
Denn eines steht fest: Nachdem Corona die 36. internationale Jännerrallye vergangenen Winter verhindert hatte, soll der im österreichischen Meisterschaftskalender unverzichtbare Klassiker nächstes Jahr wieder voll durchstarten. Der Termin wurde vom Rallye Club Mühlviertel mit Donnerstag, 6., bis Samstag, 8. Jänner, festgelegt, womit der erste Tag diesmal auf den Dreikönigstag fällt. An diesem findet wie gewohnt der Shakedown in Oberrauchenödt (Grünbach) statt. Neu hingegen ist eine Auftaktsonderprüfung am Donnerstagnachmittag, bevor dann am Abend die Fahrerpräsentation in der Freistädter Messehalle folgt. Am Freitag und Samstag gibt es weitere 16 Sonderprüfungen, auf denen insgesamt 176 Wertungskilometer auf Zeit zu fahren sind.
In memoriam Christof Klausner
Ein spezieller Teil der Jännerrallye 2022 wird Christof Klausner gewidmet sein. Der plötzliche Unfalltod des 46-jährigen Drift-Idols am 22. August hat die Rallye-Familie geschockt. Die Jännerrallye verdankte dem oberösterreichischen Audi-Quattro-Draufgänger tausende Fans. 2022 hätte der Lokalmatador aus Rohr im Kremstal sein Comeback mit dem neu aufgebauten Ur-Quattro geben sollen. „Geplant war eine eigene Showauto-Gruppe, die nach den Jännerrallye-Teilnehmern auf den Sonderprüfungen fährt, und Chrisi hätte als letztes Auto das Highlight dieser Gruppe sein sollen“, erklärt Rallye-Club-Mühlviertel-Obmann Christian Birklbauer. Auch wenn Klausner nicht mehr dabei sein kann: Die Show-Gruppe wird es trotzdem geben, ihm zu Ehren wird sie „Christof Klausner Memorial“ heißen.
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