Buchberger lehrt Managern effektives Handeln

- hochgeladen von Roland Wolf
LINZ, HAGENBERG. Das Henne-Ei-Problem endlich lösen, aus der Kraft der Spannung Neues gestalten statt schwache Kompromisse machen, für eine Sache brennen statt ausbrennen. Das alles kann man jetzt bei einem Mathematiker lernen. Eigentlich ganz logisch, wenn man es wie Bruno Buchberger sieht. Für den Gründer und Leiter des Softwareparks Hagenberg ist die Mathematik die Kunst des effektiven Handelns und deshalb eine natürliche Grundlage des Managements.
„Als Forscher und Manager habe ich die Erfahrung gemacht, dass der positive Umgang mit Spannung eine ganz zentrale Rolle spielt", sagt Buchberger. "Wer erfährt, dass gegensätzliche Pole 'spannend' sein können, der kann Massives bewegen und dabei selbst erfüllt und begeistert bleiben." Schon mehr als 100 Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Wissenschaft, Medizin, Bildung und Politik pilgerten in das Seminar „Spannungsmanagement“.
„Wenn genügend Kapital und die richtigen Mitarbeiter da sind, die Wirtschaft floriert und die gesetzlichen Rahmenbedingungen stimmen, dann ist es einfach, erfolgreich zu managen. Es braucht aber gerade in der heutigen, anspruchsvollen Zeit Menschen, die Dinge aus dem Punkt Null heraus erfinden und auf die Beine stellen können", sagt Buchberger, der jahrzehntelange Erfahrung als Forscher und Technologiemanager hat.
Vor Kurzem erhielt er für sein mathematisches Lebenswerk in San Francisco den begehrten ACM-Award "Theory and Practice!”, der als eine Art Oscar der Informatik gilt. Viele kennen ihn als Gründer und Leiter des Softwareparks Hagenberg. Vor einem längeren Forschungsaufenthalt 2013 hält Buchberger noch Seminare zum Thema Spannungsmanagement in Oberösterreich und fallweise in München (auf Anfrage auch deutschlandweit), das nächste startet am 5. Oktober in Hagenberg.
http://www.brunobuchberger.com/



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