Nach 58 Wochen
Sanierung des Schulgebäudes in St. Oswald fertig

- Das sanierte, neu gestaltete Schulgebäude in St. Oswald.
- Foto: Hannes Reithmayr
- hochgeladen von Justin Pröll
Die Sanierung und Neugestaltung des Schulgebäudes in St. Oswald ist fertig – und das nach 58 Wochen. Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein standen dabei im Zentrum. Das bestätigt das Österreichische Umweltzeichen, welches die Schule trägt.
ST. OSWALD. Eine offene, lichtdurchflutete Architektur dominiert die neu geschaffene Lernlandschaft. „Die positive Wirkung der neuen Umgebung ist bereits spürbar“, freut sich Bürgermeister Michael Spörker. „Kinder und Jugendliche fühlen sich wohl und geborgen, Lehrpersonen berichten von einer spürbar verbesserten Lernatmosphäre.“ Forschungen würden „belegen, dass Tageslicht und natürliche Materialien die Konzentration, das Wohlbefinden und die Motivation der Schülerinnen und Schüler stärken“.

- Das sanierte und neu gestaltete Schulgebäude in St. Oswald. Der Fokus des nun abgeschlossenen Projekts lag auf Nachhaltigkeit.
- Foto: VS St. Oswald
- hochgeladen von Justin Pröll
Holz als zentrales Element
Der Einsatz von Holz ist ein zentrales Element des neuen Schulgebäudes. Tragende Strukturen und Wandverkleidungen sowie der Großteil der Einrichtung bestehen aus heimischen Hölzern. Diese regulieren das Raumklima und weisen eine gute Ökobilanz auf. „Holz bindet CO2 […] und fördert eine nachhaltige Baukultur – Aspekte, die bei der Planung im Vordergrund standen“, sagt Spörker.
Dach begrünt & Fläche entsiegelt
Im Zuge der Sanierung und Neugestaltung wurden die Dachflächen des Gebäudes begrünt. Dadurch schuf die Gemeinde nicht nur einen Lebensraum für Insekten und Vögel. Auch die Umgebungstemperatur profitiert davon. Durch die Speicherung von Regenwasser wird diese gesenkt. Außerdem wurden einige Flächen rund um das Gebäude entsiegelt.
Neuer Spielplatz
Nun befindet sich ein Spielplatz dort, wo früher Asphalt und Beton dominierten. „Das Projekt zeigt, dass zukunftsfähiger Schulbau auch unter strikten Zeitvorgaben und mit begrenztem Flächenverbrauch möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen“, freut sich Bürgermeister Michael Spörker.
„Kurze Wege, schnelle Abstimmungen“
In Summe 58 Wochen lang kooperierte die Gemeinde mit Bürgerinnen und Bürgern sowie mit Dienstleistungs- und Handwerksbetrieben aus der Umgebung. „[Die regionale Zusammenarbeit] erwies sich als entscheidender Vorteil“, erklärt Spörker. „Sie gewährleistete kurze Wege, schnelle Abstimmungen und eine besonders hohe Identifikation mit dem Projekt.“ Lehrpersonen, Schülerschaft und Eltern hätten während der Bauzeit viel Engagement und Geduld bewiesen.
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