Weiter Kritik der Bürgerbewegung

Von links: Gemeinderat Alois Affenzeller, Anrainer Stefan Eder, Bgm. Fritz Stockinger, S10-Projektleiter Leopold Lechner. | Foto: Erwin Pramhofer
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RAINBACH. Der Schwerverkehr, der durch das Ortszentrum rollt, ist seit Jahren nicht mehr tragbar. Vor einigen Tagen wurden die Pläne für die Schnellstraße von Freistadt bis Rainbach vorgestellt. Man hofft, in vier Jahren mit dem Bau beginnen zu können. "Ohne die S 10 im Norden hätte Rainbach keine Zukunft", erklärt Bürgermeister Fritz Stockinger bei der Präsentation. Auch der Abschnitt von Rainbach bis zur Staatsgrenze soll bald fertig geplant sein.
Die Pläne: Die S 10 wird vom derzeitigen Anschluss Freistadt-Nord durch einen Tunnel unter Vierzehn weitergeführt. Die Umfahrung von Apfoltern und Rainbach führt im Westen. Als Maßnahme sollen Erdwälle die sonst üblichen Lärmschutzwände ersetzen.
Nicht begeistert ist die Bürgerbewegung, deren Mitglieder in den nächsten Wochen mit der Bevölkerung sprechen und danach über die weiter Vorgehensweise in dieser Angelegenheit entscheiden wollen. Klaus Reichinger: "Letztendlich ist es jene Spar-Variante geworden, vor der wir immer gewarnt haben. Man hat die historische Chance vertan, eine Straße zu bauen, mit der alle leben können – die Straßenbenutzer ebenso wie die Anrainer."
Lärmschutzwände sowie die angeschütteten Erdwälle würden zwar auf Forderung der Bürgerbewegung hin erhöht, könnten aber nicht denselben Lärmschutz bieten wie eine Unterflurtrasse. Vor allem geht es uns, so Reichinger, aber um die räumliche Abtrennung von Rainbach und Summerau, sowie um das Gefühl des „Eingesperrt seins“, vor dem viele Menschen nun leider berechtigterweise Angst hatten. "Durch die Errichtung der Erdwälle statt den geforderten kurzen Einhausungen wird man sowohl im Südwesten als auch im Nordwesten von Rainbach in der Bewegungsfreiheit enorm eingschränkt sein. Der Vorschlag mit den Einhausungen wäre da ein wirklich ein guter Kompromiss zwischen den Straßenbenutzern und den Anrainern gewesen."

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