Fußball-Unterhaus: Zur Lage in den Ligen

2. Nordmitte: Hier war die Welt noch in Ordnung – Christian Kampelmüller (li.) im Duell mit dem Neumarkter Martin Tröls.
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  • 2. Nordmitte: Hier war die Welt noch in Ordnung – Christian Kampelmüller (li.) im Duell mit dem Neumarkter Martin Tröls.
  • hochgeladen von Roland Wolf

2. NORDMITTE. Nach rund 30 Minuten musste die junge Schiedsrichterin Barbara Wenigwieser das Bezirksderby zwischen Neumarkt und Rainbach beim Stand von 0:0 abbrechen. Eine schlimme Beinverletzung des 22-jährigen Rainbach-Kapitäns Christian Kampelmüller, der ganz unglücklich mit Neumarkts Torhüter Michael Klodner zusammenprallte und von der Rettung abtransportiert werden musste, war der Auslöser. Kampelmüller erlitt einen doppelten Knöchelbruch, auch das Syndesmoseband hat es erwischt. Er wurde noch am Spieltag im UKH Linz operiert.
Nach einer langen Spielunterbrechung entschieden die beiden Teams gemeinsam mit der Schiedsrichterin, dass nicht weitergespielt wird. „Eine Fortsetzung des Spiels hätte keinen Sinn mehr gemacht, beide Mannschaften waren geschockt nach der tragischen Szene. Ich wünsche Christian Kampelmüller, dass er bald wieder fit wird“, sagt der Neumarkter Trainer Alexander Oppolzer, dessen Goalie Klodner mit ein paar Schrammen davonkam. Das Spiel wird voraussichtlich nach der Saison, Mitte November, nachgetragen. Am Sonntag, 26. Oktober, müssen die Rainbacher ohne ihren verletzten Kapitän bei der zweiten Mannschaft von OÖ-Ligist UFC Eferding ran.

2. NORDOST. Gutau bestätigte den Aufwärtstrend und setzte sich gegen Baumgartenberg mit 1:0 durch. Schlussendlich machten die beiden Neuzugänge Philipp Hoheneder und Jakob Wolf den Unterschied aus. Hoheneder erzielte nach schönem Assist von Wolf das Goldtor. Am Samstag, 25. Oktober, geht’s zum Bezirksduell nach Pierbach. Die SPG Pierbach/Mönchdorf agierte in Luftenberg in der ersten Hälfte ganz schlecht und war mit dem 0:2- Rückstand noch gut bedient. Nach der Pause konnte das Ergebnis zumindest noch auf 2:2 gestellt werden. „In Summe müssen wir mit dem Remis zufrieden sein, obwohl viel mehr möglich gewesen wäre. Gegen Gutau wird die Tagesverfassung entscheiden. Wenn wir so viele Eigenfehler begehen wie zuletzt, werden wir chancenlos sein. Ich hoffe auf eine klare Leistungssteigerung“, appelliert Trainer Harald Huber an sein Team.

1. NORDOST. „Leider waren wir in der ersten Hälfte überhaupt nicht auf dem Platz, wir haben es den Pregartnern viel zu leicht gemacht“, war Lasbergs Mittelfeldmotor Stefan Boris Wald enttäuscht. Die ersten 45 Minuten waren aus Lasberger Sicht in der Tat ernüchternd: Die Gäste führten mit 3:0 und hätten sogar noch weitere Treffer erzielen können. Lasberg präsentierte sich in der Defensive viel zu anfällig, zudem erwischte Torhüter Stefan Pilgerstorfer nicht gerade seinen besten Tag. „Ein wichtiger Sieg für uns, bitter ist nur die gelb-rote Karte für unseren Stürmer Ali Mustafi“, sagt Union Pregartens Funktionär Nello Gaito. Der Führende der Torschützenliste (11 Treffer) wird am Samstag, 25. Oktober, gegen die SPG Perg/Windhaag fehlen. In Bad Zell kehrte endlich das Glück zurück: Im Heimspiel gegen Bad Kreuzen konnte der Negativlauf der vergangenen Wochen mit einem 2:0-Sieg beendet werden. Unterweißenbach siegte in Mitterkirchen mit 2:1 und auch Schönau konnte über drei Punkte jubeln. Obwohl das Offensivtrio Mayrhofer/Balousek/Ebner komplett ausfiel, setzten sich die Schönauer gegen den Tabellenletzten aus Schweinbach dank eines Elfmetertores von Mario Haunschmied mit 1:0 durch. Zum „Man of the Match“ avancierte Goalie Manuel Fragner, der einen Elfer entschärfte.

BEZIRKSLIGA NORD. Die TSU Wartberg/Aist führte auswärts beim überlegenen Tabellenführer Lembach bereits mit 3:1, musste aber noch den späten Ausgleichstreffer einstecken. „Unser Team zeigte eine überragende Leistung, ein Sieg wäre verdient gewesen. Dem Tor zum 3:3 ist ein klares Foul an unserem Torwart vorausgegangen“, haderte Wartbergs Sektionsleiter Michi Mayrhofer mit der Schiedsrichterleistung. Paul Hametner und Daniel Ennikl, der im Doppelpack traf, sorgten für die Tore. Königswiesen konnte durch einen Last-Minute-Treffer von Stefan Emsenhuber, der unter tatkräftiger Mithilfe eines Eidenberger Verteidigers den Ball ins Netz stocherte, einen wichtigen 2:1-Sieg einfahren. „Die drei Punkte sind gut für die Moral, wir haben den Sieg erzwungen“, freut sich Alois Häusler, der Sportliche Leiter. Kefermarkt rettete per Elfmeter kurz vor Schluss ein 3:3-Remis beim Letzten Donau 1b.

LANDESLIGA OST. ASKÖ Pregarten holte gegen Schwertberg zwar einen Punkt, fühlte sich nach den 90 umkämpften Minuten dennoch als moralischer Verlierer. Während die junge, bissige Schwertberger Elf den verdienten Punktgewinn mit ihren zahlreich mitgereisten Fans feierte, sah man im Lager der Pregartner nach Schlusspfiff fast nur hängende Köpfe. Legionär Vaclav Pohanka sorgte mit seinem sehenswerten Fernschuss zum 1:1 zumindest für einen Punktgewinn. Der Führungstreffer der Gäste ging auf das Konto des Bad Zellers Stefan Wurm, der seit einigen Jahren für Schwertberg auf Torejagd geht. „Natürlich haben wir uns mehr erwartet, durch diese Situation müssen wir jetzt einfach durch. Bis zur Winterpause sollten schon noch einige Punkte auf unserem Konto landen“, sagt ASKÖ-Manager Klaus Brandstetter. Am Freitag, 24. Oktober, wartet mit Tabellenführer Union Perg ein ganz harter Brocken.

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